Filmkritik: Vendetta

Nachdem seine Eltern brutal ermordert wurden, nimmt Jimmy Vickers (Danny
Dyer) Rache an den Tätern. Er ist dabei gnadenlos und lässt sich nicht
aufhalten. Selbst die Polizei kann ihm nichts anhaben, weil er mächtige
Freunde hat. So viel zur Story, die nicht neu ist und durchaus für einen
guten Film gereicht hätte. Doch bei Vendetta funktioniert das nicht
wirklich. Besonders die Dialoge rauben immmer wieder die Spannung. Die
Optik wirkt teilweise billig und versprüht, zusammen mit den belanglosen
Dialogen, gepflegte Langeweile. Die Akteure wirken manchmal etwas
deplaziert und Danny Dyer als gnadenloser Rächer ist arg
gewöhnungsbedürftig. Allerdings gewöhnt man sich nie wirklich daran. Der
Polizist, der ihn jagt, ist auch nur schwer zu ertragen. Hölzern wirkt
das, was da vorgetragen wird und kitschig zugleich. Es gibt sicherlich
schlechtere Filme, aber das macht Vendetta auch nicht zu einem Erlebnis.

Fazit: Da schläft man besser 90 Minuten auf einer grünen Wiese.

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