Filmkritik: The Angriest Man in Brooklyn

Henry Altman (Robin Williams) ist ein stets meckernder und gereizter
Mann, der bei einem Arzttermin von der Ärztin Dr. Gill (Mila Kunis)
mitgeteilt bekommt, dass er ein Hirn-Aneurysma und vermutlich nicht mehr
lange zu leben hat. Da Henry unbedingt wissen will, wie lange noch,
sagt Dr. Gill irgendwann genervt, dass ihm noch 90 Minuten bleiben.
Aus diesen Gegebenheiten ließe sich sicher ein guter oder wenigstens
interessanter Film machen. Doch stattdessen gibt es hier einen
Langweiler, der einem wirklich am Arsch vorbei geht. Charaktere, die man
sich hätte sparen können, Gefühle, die keine zu sein scheinen und ab
und zu möglicherweise sogar der Versuch, witzig oder ironisch zu sein.
Doch nichts davon hat den geringsten Unterhaltungswert oder berührt
irgendwie. Zu oberflächlich erscheint das, was sich da abspielt. Man
sucht stets nach Gründen irgendwen oder irgendwas zu mögen, aber da ist
nichts. Die Darsteller spazieren durch diesen bedeutungslosen Film und
alles wirkt irgendwie unausgegoren. Ob ein Happy End folgt oder Henry
stirbt, interessiert einfach nicht. Und so sieht man einen vermutlich
nicht einmal bemühten Film, der einfach so vorübergeht, ohne zu
berühren. Er geht einem einfach am Arsch vorbei und langweilt bis er
endlich vorüber ist.

Fazit: Ergreifend wie Kartoffelschalen in einer Biotonne.

The Angriest Man in Brooklyn

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