Filmkritik: Dinocroc

Aus einem Labor entkommt ein geklonter Dinosaurier. Dieser Dinosaurier,
der irgendwie auch was von einem Krokodil hat, beginnt sofort damit, die
Bewohner der umliegenden Umgebung zu fressen bzw. zu zerfetzen. Ein
Krokodiljäger (Costas Mandylor) wird beauftragt um den Krokosaurier zu
erlegen. Zusammen mit Tom Banning (Matt Borlenghi), dessen Bruder von
dem Krokosaurier zerfetzt wurde, Dr. Campbell (Bruce Weitz), Diane (Jane
Longenecker) und dem Sheriff (Charles Napier) macht er sich auf die
Suche nach dem Krokosaurier, welcher mittlerweile verdammt groß geworden
ist. Am Ende gelingt es Tom und Diane den Krokosauerier von einem Zug
überfahren zu lassen. Dumm nur, dass die beiden sich darüber freuen und
ihren nächsten Urlaub planen, der Krokosaurier aber gar nicht tot ist.
Dinocroc bietet alles, was man für einen schlechten Film braucht.
Schauspieler, die agieren als wären sie anders beschäftigt, eine Story,
die gekonnt enttäuscht, einen Krokosaurier, der auch nicht wirklich
motviert wirkt und ein paar Effekte, die durchaus nerven. Der
Spannungsfaktor ist äußerst gering und der Unterhaltungswert lässt mehr
als zu wünschen übrig. Der Film wirkt billig, verzichtet dabei aber auf
jeglichen Charme, so dass man zu keinem Zeitpunkt etwas geboten bekommt,
was einem Freude bereitet. Alles in allem ist Dinocroc so schlicht,
dass vermutlich auch nur ganz schlichte Gemüter einen Hauch von Gefallen
daran finden können.

Fazit: Ähnlich begeisternd, wie eine langsam verwesende Bisamratte.

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