Filmkritik: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Die Geschichte des Hundertjährigen (Robert Gustafsson ) ist durchaus
interessant, es gibt auch witzige Momente und viele skurrile Figuren.
Dummerweise macht der Hundertjährige dennoch nur selten Spaß. Und das
liegt nicht nur daran, dass der Hundertjährige gar nicht aussieht wie
ein Hundertjähriger. Besonders negativ fallen die teilweise unfassbar
dummen Menschen auf, die völlig albern durch den Film stolpern, Müll
reden und sich wie geistig zurückgebliebene benehmen. Ob es am Drehbuch
liegt oder daran, dass die Schauspieler es nicht besser können, ist
unwesentlich, weil es regelmäßig so nervig und auch irgendwie peinlich
ist, dass man es kaum ertragen kann. Ein weiteres Problem ist, dass
einem keine der Personen wirklich sympathisch ist. Oberflächlich werkeln
die Protagonisten sich durch den Film und versauen selbst die besten
Gags. Und so wird aus einer guten Möglichkeit schlichte Unterhaltung für
schlichte Gemüter und solche, die es werden wollen. Wirklich schade.

Fazit: Da topft man besser zwei Stunden lang Pflanzen um.

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