Filmkritik: Game over – Bis zum letzten Mann

Gerade
aus dem Knast entlassen, muss Vic (Andre ‘Chyna’ McCoy) feststellen,
dass kein Arbeitgeber ihn wegen seiner Vergangenheit einstellen will. So
lässt er sich darauf ein bei illegalen Kämpfen mitzumachen. Dem Sieger
winken 100.ooo Dollar, die Vic sehr gut gebrauchen kann, da er mit dem
Geld für seinen Sohn sorgen will. Außerdem fordert sein Bewährungshelfer
ständig Geld von ihm. Doch nach einigen Kämpfen will Vic aussteigen.
Als sein Sohn entführt wird, erkennt er schnell, dass das aber nicht so
einfach ist.
Sprüche wie “Ich glaube nicht an den Tod” passen prima zu diesem
billigen und noch billiger synchronisierten Werk. Vics größte Leistung
ist es, dass er nach Kämpfen rasch wieder so aussieht als hätte er nie
gekämpft. Selbst mehr als zehn Schläge mit einer Pistole gegen seinen
Kopf hinterlassen keine echten Spuren. Schauspielerisch ist Game over
eine totale Katastrophe, die Dialoge sind ein einziger Krampf und
wirklich spannend ist auch nichts. Als sich am Ende rausstellt, dass
alles nur organisiert wurde, damit Vic ein besserer Mensch wird, kann
man nur noch den Kopf schütteln. Das allerdings nicht nur wegen des
furchtbaren Endes, sondern vor allem deshalb, weil man bis zum bitteren
Ende zugeschaut hat.

Fazit: Jedes Regenwurmrennen ist diesem Werk vorzuziehen.

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