Filmkritik: Toni Erdmann

Winfried (Peter Simonischek) und seine Tochter Ines (Sandra Hüller) haben kein besonders gutes Verhältnis zueinander und sind beide auf ihre Art schon sehr speziell. Ines ist eine trockene Unternehmensberaterin und Winfried
einfach nur ein komischer Kauz. Als Winfrieds Hund stirbt besucht er
seine Tochter in Bukarest. Er setzt sich eine schlecht sitzende Perücke
auf, trägt ein schiefes Gebiss, welches er möglicherweise bei Horst
Schlämmer entliehen hat, nennt sich Toni Erdmann und ist plötzlich Teil
des Arbeitslebens seiner Tochter.
Vorgetragen wird die Geschichte in einem deprimierenden Erzähltempo.
Teilweise ist alles so schleppend, dass man fürchtet alle beteiligten
Personen schlafen gleich ein. Der Humor ist größtenteils ebenfalls
einschläfernd und oft scheint es so als gäbe es kein Drehbuch und die
Schauspieler irrten ratlos umher. Was das Ganze am Ende tatsächlich
soll, bleibt irgendwie ein Rätsel. Möglicherweise ist es ganz große
Kunst, vermutlich aber ist es aber nur ein ziemlicher Haufen Kacke, der
zügig im Klo runtergespült und schnell vergessen werden sollte.

Fazit: Zuschauerquälerei auf deutschem Niveau.

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