Sextraumtrilogie

Sexträume hatte ich mir für eine lange Zeit abgewöhnt, dann gab es vor einer Weile wieder eine Phase und als sie vorüber war, dachte ich eigentlich, dass Schluss damit ist. Schließlich bin ich keine 27 mehr. Doch in den letzten Tagen ging es wieder los. Abgesehen davon, dass ich nach einem Sextraum immer wieder wach werde, bringt das auch sonst keine Vorteile. Doch irgendwie hat sich da eine Sextraumwelle eingeschlichen. Eigentlich besteht der Traum aus drei Sequenzen, die wohl irgendwie zusammen gehören. Sie folgen nicht aufeinander und maximal zwei dieser Szenen finden in einer Nacht statt.

Teil 1: Ich liege mit einer Frau im Bett. Wir sind nackt, unsere Körper engumschlungen. Wir küssen und berühren uns. Es ist total erregend sie zu spüren, ich bin völlig entspannt und genieße diese Nähe. Doch dann will ich wissen mit wem ich da im Bett bin und öffne die Augen. Die Frau, die ich sehe, will ich nicht. Ich weiß, sie ist etwas schlichter und überhaupt nicht mein Typ. Viel zu schlicht, um erotisch zu sein. Ich mag ihr Gesicht nicht, obwohl sie nicht hässlich ist. Aber es strahlt eben nicht wirklich etwas aus. Ich versuche mich aus der Umarmung zu lösen, doch sie ignoriert mich völlig und bald gebe ich auf und genieße wieder die Berührungen, ihre Hände auf mir, ihre Wärme. Kurz bevor ich in sie eindringe wird mir wieder bewusst, dass ich sie nicht will. Ich sehe sie an und versuche sie von mir wegzustoßen. Sie reagiert so gar nicht und ignoriert alles, was ich unternehme. Für sie scheint alles nur ein Spiel zu sein und dann lasse ich los, schließe die Augen und spüre nur noch, was sich gut anfühlt. Ich habe keine Chance und gebe mich der Situation hin. Doch bevor es zum Höhepunkt kommt wache ich entweder auf oder befinde mich plötzlich an einem anderen Ort in einem anderen Traum.

Teil 2: Ein Restaurant, eine Lounge oder auch ein Bürokomplex. Wirklich weiß ich es nicht. Es sind jedenfalls immer mal andere Leute da, die sehen, wie ich mit einer Frau in einer Ecke sitze. Die Frau sitzt auf mir, wie küssen und berühren uns. Es ist erregend und macht mich total an. Doch auch hier kann ich mich nicht völlig drauf einlassen. Da sind zum einen die Leute, die uns immer wieder beobachten, wir sind übrigens nicht nackt, und zum anderen ist auch diese Frau mir zu schlicht und ich will sie einfach nicht. Doch immer, wenn ich mich entziehen will, fasst sie in meine Hose, steckt mir die Zunge ins Ohr, oder macht andere Dinge, die mich völlig den Verstand verlieren lassen. So kann ich nicht weg, fühle mich beobachtet und bin doch zu erregt, um endlich zu gehen. Ich bin schwach und habe selbst gegen eine Frau, die ich nicht will, keine Chance. Irgendwann genieße ich nur noch und werde wach bevor ich erlöst werde. Dann liege ich verwirrt im Bett mit einer unnötigen Erektion und frage mich, was das wohl soll.

Teil 3: Wieder befinden wir uns in Gesellschaft. Eine private Party scheint es zu sein. Ich sitze neben einer jungen, attraktiven Frau. Viele auf der Party hier finden sie toll, doch ich sitze neben ihr, was mich ein wenig stolz macht. Ich fühle mich zu ihr hingezogen, weiß aber, dass ich zu alt bin und keine Chance bei ihr habe. Also sitze ich nur da und genieße ihre Nähe. Etwas später liegt sie entspannt in meinem Arm, ich bin total erregt, bleibe aber ganz anständig und genieße nur ihren warmen Körper an meinem. Wir sind natürlich angezogen, weil alles andere zu absurd wäre. Ich schlafe ein. Als ich wach werde hat sie sich ausgezogen, ist völlig nackt, und wir befinden und unter einer große Decke. Jeder, der auch im Raum ist, kann sich seine Gedanken machen, doch sehen sollte niemand etwas. Ich betrachte die junge Frau. Warum tut sie das? Hier sind so viele andere Männer, warum liegt sie hier neben mir? Ich sehe, dass sie sich streichelt, was mich sehr erregt. Doch ich bin auch immer darauf bedacht, dass niemand etwas bemerkt, daher kann ich immer nur kurz genießen, was sich hier abspielt. Sie hat die Beine gespreizt, spielt mit ihren Fingern an sich rum, stöhnt sanft und ich bin völlig erregt und begeistert. Sie nimmt meine Hand, legt sie zwischen ihre Beine. Sie ist feucht, ich massiere sie, dringe mit einem Finger in sie ein, während sie mit einer Hand in meiner Hose ist. Ihr Stöhnen wird lauter. Das geht so nicht. Wir fallen auf. Ich versuche ihr klarzumachen, dass sie leiser sein muss. Da ich meine Hand weggezogen habe, befriedigt sie sich nun wieder selbst. Ich schaue zu und ihr Stöhnen wird lauter. Das geht nicht, also unterbreche ich sie, sage, dass wir woanders hin müssen, weil hier noch andere Leute sind. Enttäuscht und genervt sagt sie, dass ich sie nicht attraktiv finde, ihren Körper nicht mag und lässt mich zurück. Das ist nicht wahr, sie ist perfekt. Doch jetzt ist sie weg. Dann wache ich auf und frage mich erneut, was das soll.

4 Kommentare

  1. Oh. Eine neue Facette von Ihnen, DrSchwein. Das gefällt mir.
    Wobei Teil 3 mich ein wenig gruselt – den habe ich nämlich ziemlich genau so mal wirklich erlebt und gerade heute Vormittag darüber nachgedacht, ob ich das mal verbloggen möchte.

    Wie deuten Sie die Träume?

  2. Es gefällt, dass ich träume?
    Ihren Teil 3 sollten Sie verbloggen.

    Ich deute es so: Ich bin willensschwach und treffe falsche Entscheidungen.

    • So. Oder so ähnlich. Ich habe keinen Sex-Content bei Ihnen im Blog erwartet. Aber mochte den Post.
      Vielleicht fordert Sie der Traum auch auf, einfach der Lust zu folgen. Anstatt zu viel zu denken.

      Übrigens ist mir aufgefallen, dass Sie mich gesiezt haben. Ich habe so lange keine Anrede mehr von Ihnen gehört. Schön ist das! Irgendwann bieten Sie mir das Du an, ja? Ich freue mich darauf.

      • Ich hatte auch keinen Sextraum bei mir erwartet. Ich weiß nicht, ob ich das mag.

        Wenn ich mich richtig erinnere, waren wir schon mal beim Du, Sie.
        Ich werde mir eine passende Gelgenheit ausdenken, um zum Du zurückzukehren. Sollte es soweit sein, lasse ich es Sie wissen.

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