Haariges Experiment

Irgendwann werden nicht nur die alten Haare weiß, es kommen auch gerne neue an unmöglichen Stellen dazu. Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt die Haare überall dort wuchern zu lassen, wo es eh keiner sieht. Lediglich vor Arzt- und Massageterminen sorge ich für etwas Ordnung, weil ich die ganzen Haare keinem zumuten möchte. Um mir den Sinn und Unsinn all dieser Haare näher zu bringen, mache ich derzeit außerhalb von Terminen ein fragwürdiges Experiment und rasiere mir die Achselhaare unter dem rechten Arm, um festzustellen, ob es einen spürbaren Unterschied gibt zwischen rasierten und unrasierten Achselhaaren. Vom ersten Eindruck her würde ich sagen, dass Achseln ohne Haare hygienischer sind und optisch auch irgendwie einen besseren Eindruck hinterlassen. Mir scheint es als würden Haare den Geruch besser speichern und konservieren. Möglicherweise ist das aber ein falscher Eindruck. Vielleicht sollte ich dazu Leute befragen, die sich besser damit auskennen. Oder ich bitte Leute auf der Straße an meinen Achseln zu schnuppern und den Geruch zu bewerten. Noch besser wäre es wahrscheinlich, wenn ich so einen Blödsinn einfach lassen würde.

19 Kommentare

  1. Durch Hautprobleme kann ich mir momentan nicht die Achseln enthaaren. Sieht für manche bzw. viele wahrscheinlich unästhetisch aus. Aber solange man sich regelmässig wäscht und ein gutes Deo verwendet, belästigt man die Mitmenschen nicht mit “individuellen” Gerüchen.

    Zum Glück fahre ich mit dem Auto zur Arbeit und bin selten bis nie auf den öffentlichen Personennahverkehr angewiesen. Das muß im Sommer die Hölle sein ^^

    • Nicht nur im Sommer. Auch im Winter schaffen es manche Mitmenschen, bereits am Morgen unter dicken Jacken verpackt nach wirklich altem Schweiß zu stinken, von manchen Geruchskonzentrationen in Hosen sowie kaltem Tabak gar nicht erst zu sprechen. Mitunter ist es unglaublich.

      • Oh ja! Dieser alte Mief. Ich hatte mal einen Kollegen, dem ich keinesfalls mangelnde Hygiene bescheinigt hätte. Der hat nur nie sein Jacket/seine Jacke gewaschen bzw. reinigen lassen. Roch talgig, fettig, speckig – man kann es kaum beschreiben *örks*

        Seitdem sitze ich ungern mit Männern in einem Büro. Meistens riecht es da nach kurzer Zeit wie Pumakäfig 😀

        • Genauso die Ratschläge, man dürfe eine echte Jeans nur alle paar Monate waschen. Lieber zwischendurch draussen lüften oder in den Tiefkühler packen.

          Wie ekelhaft ist das denn bitte? Eine Jeans/Hose sammelt genau so viel Umweltgerüche wie ein Oberhemd. Und dann wird da auch noch reingepupst … bäh.

    • Ach ja, damals in den Achtzigern haben wir unrasierte Frauenachseln seltsamerweise alle gut überlebt. Das Volk ist nicht ausgestorben. . 😉

  2. sieht das nicht etwas behindert aus, eine haarwucherung unter der einen achsel und nix unter der anderen?

  3. ach so, ich dachte zu dem experiment gehört dann auch so ein achsel-tshirt;-)

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