Ich sitze in einem Auto, es ist Nacht. Ich sehe die Lichter einer Stadt und die Innenraumbeleuchtung des Fahrzeugs. Plötzlich gehen die Lichter aus. Auch die Beleuchtung im Fahrzeug erlischt. Mein Gedanke, dass es sich um einen Stromausfall handelt, ist somit falsch. Mir wird klar, dass es dunkel wird, weil ich sterbe. Ich werde panisch, will nicht sterben, nicht in die Dunkelheit gezogen werden. Es fühlt sich an, als ist es gleich vorbei. Ich scheine nicht mehr atmen zu können und rufe panisch: “Nein! Nein! Nein!” Während ich das mache, schaffe ich es scheinbar zurück in die Realität. Doch noch bin ich nicht sicher, ob ich tatsächlich noch lebe. Erst wenige Augenblicke später erkenne ich, dass ich wohl noch lebe. Ich kann wieder atmen und liege ordnungsgemäß in meinem Bett.
Aus unerklärlichen Gründen habe ich es mir angewöhnt, regelmäßig in meinen Träumen zu sterben, oder fast zu sterben, obwohl ich nicht wirklich sterbe, weil ich es immer schaffe, rechtzeitig wach zu werden. Allerdings fühlt sich das immer sehr bedrohlich an und ich frage mich, ob ich nur Träume, oder ob ich auch tatsächlich für einen Moment nicht mehr atme. Auf der einen Seite ist das gruselig, andererseits gibt es sicher unangenehmere Arten tatsächlich zu sterben. Ich gehe nach solchen Träumen immer öfter davon aus, dass ich irgendwann während eines solchen Traumes den Weg zurück nicht mehr schaffen werde und dann einfach so tot in meinem Bett liege. Die Frage ist nur, wann das wohl sein wird und wie lange es dauert, bis man mich findet.
Ich habe mal gelesen, dass man in Träumen nicht sterben kann. Aber das kann auch ein Urban Myth sein, habe das nie verifizier
Und wenn man doch stirbt, dann weiß ja keiner, ob, und was man kurz vor dem Tod geträumt hat. 🤔