Die Woche hat kaum begonnen, da bekomme ich eine Anruf von der Chefin und erfahre, dass wir Vermittlungen brauchen. Die Kollegin am anderen Standort ist gut, denn sie hat alleine jeden Monat zwei Vermittlungen. Wir sind hier zu zweit, da muss mehr kommen. Okay, wir hatten letzten Monat vier Vermittlungen, aber das reicht nicht, wir müssen Gas geben. Es gibt an einem anderen Standort noch mindestens einen Jobcoach, der auch richtig gut ist mit dem Vermitteln. Der kann uns gerne demnächst unterstützen, damit wir hier auch mal was erreichen. Klingt so, als wären wir tatsächlich gerade die Deppen des Unternehmens. Jedenfalls sollen wir in den kommenden zwei Wochen ordentlich vermitteln, auch wenn derjenige nach zwei Wochen wieder den Job los ist, sollen wir vermitteln, weil wir Vermittlungen für die Quote brauchen. Als ich später die Quote der erwähnten Kollegin sehe, bestätigt sich, dass wir wirklich Vollversager sind. 45,45%. Wir dümpeln mit 29,63% knapp unter dem Limit herum und ich muss gestehen, dass wir damit aus meiner Sicht auch am Limit sind. Nun haben wir jedenfalls zwei Wochen Zeit, die miese Quote zu korrigieren. Schnell noch ein Blick auf unsere Teilnehmerliste. Ich sehe da keine schnelle Vermittlung, Jörg hingegen schon. In zwei Wochen wissen wir mehr. Und wenn wir so erfolglos bleiben, wird uns bald sicher jemand zeigen, wie man den Job richtig macht. Wieso nur kommt es mir vor, als hätte ich gerade ein Déjà-vu?
Die Welt des DrSchwein
Verkorkste Höhepunkte
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