Es hatte sich gestern schon angedeutet, doch dass es so schlimm werden würde, überrascht mich dennoch. Nicht nur, dass mein Körper unglaublich juckt, er sieht auch mindestens so schlimm aus wie damals, als die Krankheit festgestellt wurde. Der Unterschied ist nur, dass heute noch mehr Körperregionen betroffen sind. Ich überlege ernsthaft, nicht zur Massage zu gehen, weil mein Erscheinungsbild mindestens grenzwertig ist. Ich weiß nicht, ob ich der Masseurin das zumuten kann.
Da ich weiß, dass ich, wenn ich die Massage absage, vermutlich gar keinen neuen Termin mehr vereinbaren werde und sie gut für mich ist, sage ich nicht ab. Ich creme mich allerdings vorher ordentlich mit Cortison-Creme ein, die bis zum Termin gut eingezogen sein sollte.
Ab kommenden Montag nehme ich wieder die HAWLIK Beweglichkeit Vitalpilzmischung ein, die bisher immer das Jucken gelindert haben. Das ist alles wenig erbaulich und ich fürchte, dass der nächste Untersuchungstermin in der Hautklinik in der übernächsten Woche keine guten Ergebnisse bringen wird. Größtenteils habe ich ja die vergrößerten Lymphknoten verdrängt, manchmal konnte ich mir sogar vorstellen, dass sie nicht gewachsen sind und auch keine operative Entfernung nötig sein wird. Doch das ist schwer zu glauben, wenn sich meine Haut in einem solchen Zustand befindet.
Während der Massage überlege ich, ob ich wirklich weiter alle zwei Wochen kommen soll, oder ob das alles keinen Sinn mehr ergibt. Letztlich entscheide ich mich, dass ich in zwei Wochen wiederkomme. Dann war ich bereits in der Hautklinik, was aber eigentlich keine Rolle spielen sollte, da eine Massage eine gesunde und entspannte Sache ist, die meinem Körper guttut. Und ich brauche sie sowieso.
Alles Gute für den Termin und gute Besserung! 💚🍀
Danke sehr.
Ist es nicht typisch für solche Krankheiten, dass es mal besser, mal schlechter ist?
Hoffe, die besseren Zeiten kommen bald wieder.
Das weiß ich gar nicht.
Bessere Zeiten kann man immer gebrauchen. 🙃
Hallo Doc,
ich verfolge ja schon lange deinen internetbasierten Werdegang , kommentiere hier und da und stelle immer wieder Parallelen fest. So auch hier: ich bin seit Monaten auf einer Rundreise durch Arztpraxen wo mir immer neue Medikamente und Heilungsoptionen verschrieben werden. Ergebnis ist inzwischen eine Vervielfältigung meiner medizinischen Probleme. Das Ursprungsproblem ist inzwischen in weiter Ferne, dafür ist man damit beschäftigt die Nebenwirkungen der Pharmaindustrie zu relativieren.
Inzwischen nähere ich mich stark der Meinung meines längst verstorbenen Großvaters ( selbst Arzt ) : Willst du gesund sein vermeide Ärzte.
Und vielleicht ist das die Kunst: Auf das Bauchgefühl hören, sich aus destruktiver Arbeits- und Lebensumgebung befreien und sich klar werden dass man selbst der wichtigste Mensch im Leben ist .
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute! Lass dich nicht unterkriegen!
Deinem Großvater kann man nur zustimmen. Mit jedem Medikament, welches man länger nimmt, schafft man neue Probleme.
Danke. Ich versuche es, denn Destruktives ist nie gesund. Und die Zeit ist eh schon begrenzt.