Das Jahr beginnt mit Kurzgeschichten. Drei Stück sind es und alle lesen sich gut und sind interessant. Wenn ich sie bewerten sollte, dann gefällt mir die Geschichte mit dem Jungen auf dem Dach am Besten, obwohl ich das Anfangs nicht erwartet habe, aber wenn ich darüber nachdenke, mag ich, wie sie ausgeht mehr als bei den anderen beiden, obwohl die Geschichte mit den Soldaten auch ein gutes Ende hat. Die Lektüre ist perfekt für den kleinen Lesehunger zwischendurch.
Wieso liest ein Dauersingle ein Buch über Liebe und Partnerschaft? Vermutlich, weil es mich interessiert und so ein Buch nicht nur für Liebende und Paare interessant sein kann. Auch wenn es nicht immer so ist, glaube ich, dass derartige Bücher mir helfen können, Menschen besser zu verstehen, mich besser zu verstehen. Und ich hoffe, dass ich mich dadurch positiv entwickle, weil nichts dagegen spricht, sich weiterzuentwickeln und andere Menschen und deren Verhalten zu verstehen. Von der Seite aus ist das Buch auch durchaus interessant. Und vermutlich kann es auch Paaren helfen, die sich wirklich dafür interessieren, ihre Beziehungen zu verbessern. Allerdings klingt es für mich auch anstrengend, so eine Partnerschaft zu führen. Es klingt nach Arbeit und steigert mein Interesse an einer Partnerschaft nicht. Aber darum geht es auch nicht. Insgesamt kann ich das Buch durchaus empfehlen, wenn man an sich und der Partnerschaft arbeiten will. Oder wenn man, wie ich, einfach nur eine Schwäche für solche Bücher hat.
Und schon wieder Kurzgeschichten, dieses Mal sind es sieben, aus denen für mich die Titelgebende hervorsticht und mir auch am besten gefallen hat. Ein Mann geht auf die Jagd und wird gejagt. Oder ist es umgekehrt? Ich mag die Geschichte. Lesen Sie sie am besten selbst. Geht schnell, lohnt sich dennoch oder gerade deshalb. In einem anderen Land finde ich ebenfalls gut gelungen und auch die anderen Kurzgeschichten sind kurzweilig, aber nicht immer nach meinem Geschmack.
Ich weiß beim besten Willen nicht, wieso ich das Buch lesen wollte. Irgendwas muss ich dazu gelesen haben, das Buch dann rasch bestellt und sowohl das Buch als auch die Gründe sofort vergessen habe. Und nach den ersten Seiten stellte sich die Frage nach dem Warum noch mehr. Alles kam mir durcheinander, fast schon belanglos vor. Irgendwann ändert sich das zum Glück und es wird deutlich, dass hier jemand das System hinterfragt, mal kritisch die Dinge beäugt und somit auch in dieser wunderbaren Gesellschaft eher zu einer Randfigur geworden ist. Nicht alles sagt mir zu, nicht jede Meinung teile ich, aber mir gefällt, dass er kritisiert, mir gefällt, dass ihm z. B. Günther Jauch nicht gefällt, vielleicht weil der mir auch nicht gefällt. Das System der Mitläufer scheint er abzulehnen, das ist erfrischend und es ist fast schon erstaunlich, dass solche Bücher noch veröffentlicht werden. Das Buch ist interessant, hat eine für mich zu lange Einleitung, bevor es interessant wird, ist aber durchaus lesenswert und ich kann durchaus, dass es mein Interesse geweckt hat.
Ich bin ja schon lange an DMSO interessiert und habe auch mehrfach überlegt, es auszuprobieren. Daher war ein Buch zu dem Thema notwendig, um mehr zu erfahren. Mehr erfährt man tatsächlich, aber dennoch hat es mein Interesse DMSO zu testen nicht gesteigert. Zum einen muss oder soll man sich das selber mit anderen Stoffen zusammenmischen, zumindest wird das in dem Buch so beschrieben. Zum anderen fehlt mir irgendwas, um mich zu überzeugen. Das Kapitel über Krebsbehandlungen ist sehr interessant, aber letztlich stört mich irgendwas an dem Buch, ohne das ich sagen kann, was es ist. Vielleicht probiere ich noch ein anderes Buch zu dem Thema. Vielleicht aber ist DMSO aber auch das Problem und nichts für mich. Das Buch kann ich nicht empfehlen, ich kann aber auch nicht sagen, dass es nicht gut ist. Es entspricht aber irgendwie nicht meiner Erwartung. Keine Ahnung.
Lieben ist der zweite von sechs Bänden von Karl Ove Knausgård “Mein Kampf“ Reihe, aber der Titel ist nicht nur reserviert, sondern auch fragwürdig. Zumindest in Deutschland. Darum heißen die Bücher hier anders. Wie auch schon beim ersten Band dieser Reihe, sind mir manche Beschreibungen und Rückblenden etwas zu ausführlich, aber das ist einfach Teil dieser Bücher. Den Autor selbst empfinde ich teilweise als sehr anstrengend, wenn er sein Handeln und seine Gedanken beschreibt, kann mich aber in manchem selbst wiedererkennen, was mir dann noch weniger gefällt. Obwohl ich finde, dass die Bücher ruhig ein paar Seiten weniger haben können, werde ich den dritten Band irgendwann lesen, denn irgendwie macht die Geschichte neugierig und ich will wissen, wie es weitergeht und wohin es führt.
David Foster Wallace schreibt über Roger Federer und dessen Brillanz. Das ist kurz, kurzweilig, informativ und eine nette Lektüre für Zwischendurch. Für mich ist Roger Federer, neben Djokovic einer der besten Tennisspieler der letzten Jahre, einer der besten aller Zeiten, wie ich finde. Die aktuellen Spieler und auch Tennis im Allgemeinen interessieren mich nicht mehr. Ich finde das Buch, die Huldigung, ansprechend und lesenswert.
Der Mordermittler Josef Wilfling schildert ein paar Fälle aus seinem Berufsalltag. Und es scheint tatsächlich so, dass jeder von uns zum Mörder werden kann. Die Fälle sind spannend, erschreckend und teilweise unglaublich. Alles ist sehr gut und auch spannend geschrieben und gibt einen intensiven Einblick über Menschen, die plötzlich zu Mördern wurden. Schonungslos und verstörend. Absolut lesenswert und ich frage mich, wieso ich, nachdem ich Abgründe gelesen hatte, so lange brauchte, um endlich Unheil zu lesen. Von Josef Wilfling gibt es noch zwei weitere Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, aber nach dieser Lektüre unbedingt lesen will.
Der Anfang des Buches gefällt mir ausgesprochen gut und war wirklich sehr angetan, doch dann folgt irgendwann ein Bruch, irgendwie ist es so, als passe das so nicht zusammen. Die kurzen Episoden sind zwar weiterhin gut, aber irgendwie ist mir der Lesefluss abhandengekommen. Immer mal wieder gibt es Geschichten, die mir nicht so zusagen, was nicht wirklich schlimm ist, aber für mich nicht zum guten Einstieg passt. Aber so ist das oft mit Kurzgeschichten, selten gefallen mir alle und erst recht nicht alle gleich gut. Dennoch ist es eine nette Lektüre für den kleinen Lesehunger zwischendurch. Und da alles eigene Geschichten sind, ist es auch nicht notwendig, dass man das Buch in einem durchliest. Man kann zwischendurch bequem ein anderes Buch lesen und dann wieder zu den Geschichten zurückkehren.
Ein wirklich interessantes Buch, welches zum Nachdenken anregt. Die darin enthaltenen Beispiele sind höchst interessant, klingen teilweise aber durchaus unglaubwürdig, wenn man sich nicht näher mit den Fällen beschäftigen will. Man kann das alles als Unsinn abtun, man kann aber auch mal über alles nachdenken und es fallen einem sicher Beispiele ein, wie die eigenen Gedanken für gute oder weniger gute Erlebnisse verantwortlich waren. Andererseits kann natürlich alles Zufall sein, wobei Zufälle eigentlich nicht existieren sollen.Stellenweise fand ich das Buch etwas schwer zu lesen, aber dennoch ist es empfehlenswert, wenn man für derartige Themen offen ist. Ich bin auch der Meinung, dass so etwas wie Meditation gut für mich sein könnte, da in meinem Kopf ständig irgendwelche Gedanken kreisen, dennoch habe ich die Anleitung zur Meditation ausgelassen, denn es bringt mir natürlich nichts, weil ich es nicht umsetze. Ich erkenne das Problem also durchaus, aber um es zu verbessern, können Bücher mir nicht helfen. Das ist durchaus schade, aber leider auch bekannt.
Lange ist es her, dass ich etwas von Bukowski gelesen habe und ich war von Anfang an voll drin. Die Geschichte einer Jugend ist, wie ich es von Bukowski kenne und erwarte, gut geschrieben, unterhaltsam und interessant. Es ist ein Buch, welches ich gar nicht aus der Hand legen wollte, da ich immer neugierig war, wie es wohl weitergehen wird. Natürlich ist Chinaski kein sympathischer Geselle und macht Sachen, die abstoßend sind. Dennoch bleibt das Interesse an diesem Fiesling bestehen. Seine Entwicklung war vermutlich unvermeidbar und bei so einem Elternhaus ist eine gute, positive Entwicklung sicher schwer. Doch vielleicht wäre er auch in einem “normalen” Elternhaus ein aus der Art geschlagener Geselle geworden.Insgesamt hat mich das Buch durchgehend unterhalten und ist typisch Bukowski. Er ist einfach immer wieder lesenswert und somit ist die Lust auf weitere Bücher des Autors geweckt.
So wirklich schlau werde ich nicht daraus, um was für eine Art Liebeserklärung es sich in den nicht ganz sechzig Seiten handelt. Ich weiß auch nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Sie liest sich gut und dann ist sie auch schon zu Ende. Ich werde sie sicher nicht lange in Erinnerung behalten. Was folgt ist ein Interview mit dem Autor, Ferdinand von Schirach, welches mir tatsächlich besser gefällt als die Geschichte. Ich mag die Art der Kommunikation, die Fragen und die Antworten.
Das Buch ist schnell durchgelesen und liest sich auch gut, aber so ganz bin ich doch nicht überzeugt davon. Aber für kurzweilige Unterhaltung hat es gesorgt.
Schon wieder Kurzgeschichten – dieses Mal von Bukowski. Manchmal grenzwertig, für einige sicher auch mehr als grenzwertig. Heute, in Zeiten politischer Korrektheit, darf man so etwas sicher gar nicht mehr schreiben. Auch wenn es manchmal vielleicht etwas geschmacklos ist, lesen sich die Geschichten gut. Sie sind unterhaltsam, kurzweilig und ein schöner Zeitvertreib, aber nicht immer ein leichter Lesegenuss. Das Buch kann ich denjenigen empfehlen, die sich auf Bukowskis Stil einlassen können und werde sicher noch das eine oder andere Buch von ihm lesen.
Nach dem ersten Kapitel wollte ich das Buch weglegen, da es mich nicht angesprochen hat und ich nichts über einen 15-jährigen lesen wollte, der plötzlich Vater wird. Zum Glück habe ich aber weitergelesen, denn ab dem zweiten Kapitel wollte ich wissen, wie es weitergeht. Die kleinen Reisen in die Zukunft kamen überraschend, passen aber gut und rundeten die Geschichte für mich ab. Und auch wenn ich schon lange nicht mehr 15 bin, konnte ich das Verhalten der Hauptfigur gut nachvollziehen. Nach der letzten Enttäuschung mit einem Buch von Nick Hornby bin ich dieses Mal ganz und gar nicht enttäuscht worden.
Das Buch enthält außerdem ein Interview und zwei Kurzgeschichten: Der Fan und Der Videorekorder.
Der Fan bietet eine kurze Geschichte von einem Fußballfan auf einem Dach. Sie liest sich gut, allerdings finde ich das Ende dann doch etwas übertrieben.
Der Videorekorder ist mir etwas zu lange geraten, aber die Geschichte hat dennoch ihren Reiz.
Alles in allem kann ich das Buch empfehlen.
Dass Dieter Hallervorden ein gebildeter Mensch mit einem erstklassigen Humor ist, sollte bekannt sein. Sein autobiografischer Blick nach vorn aus dem Jahr 2005 hat mir gut gefallen. Daher war ich sehr neugierig auf sein neues Buch und es hat mich bestens unterhalten. Ich mag die Alltagsgeschichten, und mir gefällt sein Schreibstil. In diesem Alter noch so ein Buch zu schreiben, finde ich beachtlich und ich hoffe, es wird nicht sein letztes sein. Pläne scheint er jedenfalls noch genug zu haben. Er wirkt wie ein jung gebliebener, fast Neunzigjähriger, der in der Achterbahn ähnlich glücklich schaut, wie ich in der Achterbahn schaue.
Mal wieder ein Buch, in dem es darum geht, das eigene Leben mit einfachen Mitteln zu verbessern: die guten Momente des Lebens hervorheben und die schönen Dinge sehen. Etwas, das viele Menschen längst verlernt haben. Ein durchaus guter Ansatz. Für mich zwar nicht neu, aber ich denke, Bücher dieser Art kann man durchaus öfter lesen, um sich vielleicht aus seiner Negativspirale zu befreien. Man muss es natürlich wollen. Bei mir ist das nur bedingt der Fall, denn wie immer, habe ich die Übungen/Aufgaben ausgelassen. Meine immerwährende Blockade bleibt bestehen und ich kann mich nicht mit solchen Übungen befassen. Dennoch: Das Buch gibt positive Denkanstöße und hilft vielleicht, gewisse Verhaltensmuster zu überdenken und neu zu gestalten. Ich mag das Buch. Es ist auch nicht zu lang, was mir sehr entgegenkommt.
Wer sich sowieso mit dem eigenen Verhalten befasst, erfährt vielleicht nicht viel Neues, aber dennoch kann es lohnenswert sein. Für alle, die so eine Art Buch zum ersten Mal lesen, ist es aus meiner Sicht ein guter Einstieg.
Lange hat dieses Buch in meinem Regal gestanden, vermutlich viele Jahre. Genau deshalb habe ich es nun endlich zu Hand genommen, denn es sollte nicht länger verstauben und unnötig Platz wegnehmen. Außerdem wollte ich wissen, ob es interessant genug ist, um es endlich zu lesen. Obwohl ich gerade nicht unter Depressionen leide, finde ich, dass es eine durchaus informative Lektüre ist, die an Beispielen zeigt, was eine Depression anrichten kann.
Was mir nicht gefällt, ist der Bereich über Medikamente, insbesondere über deren Nebenwirkungen. Müde machende Medikamente sollte man abends nehmen – von mir aus. Aber wachsende Potenzstörungen mit einem Mittel gegen Potenzstörungen zu behandeln, erscheint mir etwas zu simpel gedacht. Als hätten diese Mittel keine Nebenwirkungen. Womöglich ist da eine der Nebenwirkungen eine Depression. Und dann? Dann kann man sicher einfach noch ein Mittel nehmen. Es mag Situationen geben, in denen es keine Alternativen zu Medikamenten gibt. Aber gesundheitsfördernd sind sie letztlich nicht wirklich. Den Abschnitt kann man zur Not ignorieren, er bleibt dennoch für mich ein Schwachpunkt.
Ich habe für das Buch länger gebraucht, zwischendurch auch andere Bücher gelesen. Es ist durchaus informativ, hat mich allerdings nicht so wirklich angesprochen.
Die Geschichten einiger Menschen, die durch die Welt reisen. Manche begegnen sich, verbringen Zeit miteinander – alle auf der Suche nach etwas: einem besseren Leben, Glück. Freude, Erlösung.
Wenig überraschend an dem Roman ist, dass es zwar Phasen des Glücks gibt, diese aber meistens tragisch enden. Weil das Leben offenbar nur selten genug Platz für all das Glück, was gebraucht wird, bietet.
Der Roman gefällt mir gut.
Bartleby ist ein außergewöhnlicher Mann, der irgendwann die Arbeit einstellt. Und später auch das Leben. Es gibt zwar am Ende einen Hinweis auf das Warum, dennoch bleibt sein Verhalten rätselhaft. Wie geht man mit einem Menschen um? Was kann man tun? Kann man überhaupt etwas tun? Wer trägt die Verantwortung an dem Dilemma? Alles Fragen, die unbeantwortet bleiben. Vermutlich, weil es keine befriedigenden Antworten gibt.
Die kurze Geschichte liest sich gut, ist spannend und verzichtet konsequent auf ein Happy End. Sie stillt den kleinen Lesehunger und ist durchaus zu empfehlen.
Heidbrink geht in ein Sanatorium, um eine kurze Zeit dort zu verbringen. Doch der Aufenthalt zieht sich, wird länger und länger. Das ist mitunter skurril, gelegentlich witzig, manchmal aber auch etwas behäbig oder konstruiert.
Oft sind es die kleinen Dinge, die mich stören. Ein Beispiel: Der Aufenthalt in dem Sanatorium kostet täglich 835 Euro. Wie kann sich Heidbrink das leisten? Vermutlich ist es nicht wichtig und tut nichts zur Sache, mich stören solche Dinge aber gelegentlich.
Insgesamt bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits ist das Buch unterhaltsam und gut geschrieben, andererseits bin ich nicht so wirklich warm geworden mit Heidbrink und seiner Geschichte. Was genau mich stört, kann ich gar nicht so genau sagen,
Schlampen mit Moral handelt von Schlampen mit Moral – oder, wenn man so will, von moralischen Schlampen. Es ist eine praktische Anleitung für Polyamorie, offene Beziehungen und andere Abenteuer. Verschiedene Beziehungsformen werden beschrieben, Schwierigkeiten erwähnt, Tipps zum besseren Zusammenleben gegeben und Vorurteile sollen abgebaut werden.
Das ist durchaus interessant, aber nicht alles hat mich angesprochen. Manche Abschnitte habe ich gern gelesen, andere – etwa zur Thematik Gruppensex – habe ich übersprungen.
Wenn man sich mit solchen Themen noch nicht beschäftigt hat, ist das Buch sicher informativ. Wer bereits andere Bücher dazu gelesen hat, erfährt vermutlich nichts Neues.
Dieses Buch hatte ich vor einigen Jahren schon einmal gelesen, konnte mich aber kaum erinnern. Da ich kürzlich die Verfilmung gesehen habe, wollte ich es noch einmal lesen.
Der Roman gefällt mir gut: Kurzweilig, nachvollziehbar, gelungen. Die Geschichte des älteren Mannes, der sich in eine viel jüngere Frau verliebt und diese nicht mehr aus seinem Kopf bekommt, ist ganz nach meinem Geschmack. Sowohl das Buch als auch die Verfilmung gefallen mir, auch wenn es ein paar Abweichungen gibt. Wer den Film kennt, wird sich beim Lesen vermutlich die Darsteller aus der Verfilmung vorstellen, auch wenn sie nicht unbedingt zu den Beschreibungen in dem Roman passen.
Ich kann Das sterbende Tier absolut empfehlen. Ein kurzweiliger Roman, den ich in ein paar Jahren vielleicht nochmal lesen werde. Ach ja: Falls Sie ein schönes Ende bevorzugen, lesen Sie ein anderes Buch.
Laut diesem Buch ist es kein Zufall, 100 Jahre alt zu werden. Es bietet Antworten darauf, warum es möglich sein soll, so alt zu werden und dabei gesund zu sein. Durch die Auswertung wissenschaftlicher Studien, soll es sechs Faktoren geben, die ein hohes Alter begünstigen.
Das ist durchaus interessant und diese Faktoren spielen sicher auch eine Rolle, aber letztlich gehört wohl mehr dazu. Und auch ein wenig Glück. Dennoch ist das vieles nachvollziehbar und kann sicher helfen, wenn man gesünder leben möchte.
Es müssen ja nicht gleich hundert Jahre werden. Aber für jeden Hinweis, der in Sachen Gesundheit nützlich sein kann, bin ich dankbar. In diesem Sinne halte ich das Buch für lesenswert.
Essays über das Leben, das Lachen, die Erfolglosigkeit. Leider bin ich nie wirklich in einen Lesefluss gekommen. Es gibt Abschnitte, die mir sehr gut gefallen, aber die meisten haben mich weder angesprochen noch interessiert. Sie sind durchaus interessant, nur eben nicht für mich. Vielleicht war es auch der falsche Zeitpunkt, womöglich habe ich einfach etwas anderes erwartet, aber letztlich ist das kein Buch für mich. Und ich werde auch nicht irgendwann noch einmal überprüfen, ob es grundsätzlich nichts für mich ist, oder ob ich irgendwann anders darüber denke.
Ich bin sicher: Das nächste Buch, das ich von dem Auto lese, wird mir besser gefallen.
Mit einer unerwarteten Hirnblutung fängt es an und irgendwie ändert sich alles. Aber nicht sofort. Zunächst landet Mark Simons auf der Intensivstation und beschreibt, was er erlebt und vor allem, was in seinem Kopf vorging, von dem Moment an, als die Blutung ihn überraschte.
Er denkt viel nach, hinterfragt, beurteilt und beobachtet. Betrachtet sein bisheriges Leben und sein Verhältnis zur Endlichkeit. Und mir gefällt das gut. Sein Schreibstil, seine Gedanken, sein Verhalten. So ähnlich würde es bei mir in ähnlicher Situation auch sein.
Das Buch habe ich spontan aus einer Bücherzelle mitgenommen, weil es mich angesprochen hat. Und ich bin froh, dass ich es mitgenommen habe. Es ist ganz nach meinem Geschmack und gefällt mir genauso gut wie der Titel.
Ich hatte nie wirklich Lust auf dieses Buch, und konnte mir selbst nicht genau erklären, warum.
Die Geschichte über den Urlaub zweier Freunde wirkt auf mich konstruiert, übertrieben und wenig unterhaltsam. Gegen Ende fand ich sie sogar eher anstrengend. Zu keinem Zeitpunkt konnte mich die Handlung überzeugen oder in ihren Bann ziehen.
Das Buch liest sich durchaus locker, ohne mich überzeugen zu können. Die Figuren bleiben blass, unbedeutend wie kleine Steine am Straßenrand. Meist uninteressante Figuren, deren Motivation mir ein Rätsel blieb. Vor allem die Motivation der beiden Urlauber blieb mir unklar. Was sollte das alles? Zum Glück führte es auch zu nichts.
Grundlegend schlecht ist das Buch nicht. Aber ich verstehe gut, warum ich nie Lust darauf hatte.

Ich komme immer wieder auf das Thema Krebs zurück und habe mit “Die Wahrheit über Krebs” ein für mich sehr interessantes und informatives Buch für mich entdeckt.
Es enthält viele Vorschläge zu alternativen Heilmethoden und unterstützenden Behandlungen. Dazu Beispiele von Menschen, die noch leben, obwohl es eigentlich anders hätte kommen sollen. Für mich ist es zugleich ein prima Nachschlagewerk, um bei Bedarf, oder auch vorbeugend, das eine oder andere nachzulesen.
Dieses Buch wird in meinem Bücherregal bleiben. Ich werde immer mal wieder darin nachlesen. Aus meiner Sicht ist es sehr empfehlenswert.
In diesem Buch geht es um das Vulkanmineral Zeolith-Klinoptilolith und seine mögliche gesundheitliche Wirkung. Es wird zur Entgiftung eingesetzt, und es werden Erfolge beschrieben, die man mit der Einnahme erzielen kann. Laut Buch ist es nebenwirkungsfrei, vielseitig einsetzbar und kann oft helfen, wenn sonst nichts hilft. Begleitend bei der Chemotherapie soll es die Nebenwirkungen reduzieren und den Heilungsprozess unterstützen.
Das ist alles durchaus interessant, und ich kann mir vorstellen, dass ich es selbst noch einmal ausprobieren werde. Für alle, die offen für alternative Ansätze sind, ist das Buch empfehlenswert. Wer dagegen der klassischen Medizin vollkommen vertraut, bei Alternativen eher die Nase rümpft, der sollte besser etwas anderes lesen.
Die Lektüre kann durchaus lohnend sein. Das Experiment mit Zeolith-Klinoptilolith ist vermutlich risikoärmer als so manch klassisches Mittel.