Chinesische Massage mit Happy End

Da mir eigentlich alles von Kopf bis Fuß vor lauter Verspannungen wehtut und die Corona-Maßnahmen gelockert wurden, sollte eine Massage möglich sein und meinen Zustand verbessern können. Leider sind die Damen von der Bangkok Thai Massage für einen Monat im Urlaub, so dass ich nach Alternativen suchen muss. Ich finde zwei möglicherweise geeignete Massageläden in der Nähe und entscheide mich für den mit den besseren Parkmöglichkeiten, rufe dort an und vereinbare einen Termin für den Nachmittag.

Leicht verspätet erscheine ich zu dem Termin und bin nicht wirklich irritiert, dass man erst klingeln muss, bevor man eintreten kann. Das war wegen Corona dort, wo ich mich sonst massieren ließ, nicht anders. Eine Frau öffnet, fragt, ob ich einen Termin habe und bittet mich rein. Ich will ihr folgen, doch sie bittet mich zu warten und ruft eine Mitarbeiterin, die wenig später erscheint und mich mitnimmt. Diese ist ganz in schwarz gekleidet und trägt einen Minirock aus Leder, was mich etwas irritiert. Im Massagezimmer sieht alles ganz normal aus und ich sage, dass ich heute nur eine halbe Stunde massiert werden will und am Samstag dann eine Stunde. Die Reaktion der Frau ist etwas verwirrend, weil sie das scheinbar lustig findet und lacht. Verstehe ich nicht. Dann fragt sie etwas, was mich vollends verwirrt. “Body to Body Massage?” Sprachlos und mit tausend Fragezeichen über meinem Kopf stehe ich vor ihr und bin komplett irritiert. Mein Kopf ist leer und ich starre einfach vor mich hin, weshalb sie nun aktiv wird und ihre Hand bewegt als wenn sie einen Penis massieren würde, was mich noch mehr verwirrt. Da ich nun antworten muss, sage ich einfach ja, weil ich nicht einfach so gehen kann, obwohl ich das vermutlich sehr wohl könnte. Das ist eine äußerst verwirrende Situation in die ich da auf unerklärliche Weise hineingeraten bin.
Nachdem ich 60 € für eine halbe Stunde bezahlt habe, stehe ich wenig später nur noch mit der Unterhose bekleidet ziemlich verwirrt und auch leicht überfordert vor der Massageliege. Jetzt ist es definitiv zu spät, um noch abzuhauen. Ich finde die Situation verwirrend, aber auch irgendwie spannend, wobei ich mir ziemlich blöd vorkomme, wie da in meiner Unterhose ziemlich ratlos im Raum stehe. Die Frau, die gleich irgendwelche Dinge mit mir und meinem Penis anstellen wird, habe ich bisher kaum angeguckt und weiß auch nicht wirklich, wie sie aussieht. Das Ganze hat etwas von einer Untersuchung beim Arzt und ich bin maximal distanziert von mir und der für mich durchaus befremdlichen Situation. Die Frau gibt mir zu verstehen, dass ich meine Unterhose ausziehen und mich dann auf die Liege legen soll. Völlig nackt liege ich kurz danach auf der Liege und frage mich abermals, ob ich nicht besser hätte gehen sollen, weil das alles sehr merkwürdig ist, was sich hier abspielt. Dann spüre ich Hände an meinem Rücken und die Dinge nehmen ihren Lauf. Zunächst sind es leichte Berührungen, ein Hauch von Massage und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Dann wird es doch zu einer Massage und die Frau massiert meine sehr verspannte Schulter. Ich ignoriere, dass ich nackt bin und weigere mich erregt zu werden, was mir vorzüglich gelingt. Für mich gehören Massage und Erektion einfach nicht zusammen. Zumindest nicht, wenn ich mich an einem fremden Ort befinde. Wenig später verteilt die junge Frau großzügig Öl auf meinem Rücken und stellt sich dann ans Kopfende der Liege. Als nächstes spüre ich ihre Brüste auf meinen Schultern und gehe davon aus, dass nun der sexuelle Teil der Behandlung beginnt. Eine Erregung lasse ich weiterhin nicht zu, weil das alles zu bizarr ist, was sich hier abspielt. Die Frau beendet den Arbeitsschritt, verteilt noch mehr Öl auf meinem Rücken und dem Po und klettert auf die Liege. Wenig später liegt sie quasi auf meinem Rücken, bewegt sich auf und ab und ich spüre, wie sie ihre Vagina über meine Pobacken gleiten lässt. Während sie über meinen Rücken gleitet, stöhnt sie leise, was mich total anmacht, obwohl ich weiß, dass es zum Programm gehört und nur gespielt ist. Jetzt endlich lasse ich mich auf das Spiel ein und akzeptiere meine Erregung. Fast drei Jahre hat mich keine Frau mehr berührt und ich kann nicht behaupten, dass ich das jetzt nicht ziemlich anregend finde. Die junge, leichte Asiatin gleitet noch ein paarmal über meinen Körper, dann steigt sie von der Liege. Ich bleibe einfach liegen, obwohl ich weiß, dass ich mich umdrehen müsste. Also fordert sie mich auf, mich umzudrehen, was ich unverzüglich mache, da alles andere albern wäre. Sie reinigt nun mein Geschlechtsteil, was ich durchaus erregend finde. Dennoch schaue ich sie nicht an, sondern zur Decke und entdecke dort eine Kamera. Sicher zur Sicherheit, falls sich mal ein Gast unangemessen verhält. Während die junge Frau mit ihren Händen irgendwelche Dinge mit meiner Erregung anstellt, überlege ich mir, wie viele Leute wohl zusehen, ob es aufgezeichnet wird und dann fällt mir nichts mehr ein, was ich noch denken könnte. Aus unerklärlichen Gründen richte mich auf, um zu sehen, was die Frau mit meinem Geschlechtsteil anstellt. Ich mag den Anblick ihrer Finger, wie sie mit meiner Erektion spielen. Ich betrachte die junge Frau, die ordnungsgemäß eine Maske trägt und mich fragt, ob alles gut ist. Es ist ganz wunderbar, was ich auch irgendwie signalisiere. Gleichzeitig finde ich es absurd, dass wir nackt sind, aber Maske tragen. Dann stelle ich mir vor, sie stünde nackt an einer Arbeitsplatte und würde etwas zubereiten. Wie immer versuche ich so, zwischen mir und der Realität eine Distanz zu schaffen. Als wäre ich nicht beteiligt, sondern nur ein Zuschauer, der zufällig in diese Situation geraten ist. Ich kann mich wirklich ganz oft wunderbar von Dingen abgrenzen, so als hätte ich nicht wirklich etwas damit zu tun. Ich merke, dass ich diese Berührungen nicht mehr lange aushalten werde und finde es sehr löblich, dass die Frau schon Tücher bereit gelegt hat, damit alles sauber bleibt. Für einen Moment hört das Denken auf und ich zucke vor mich hin, während die junge Frau routiniert ihre Arbeit macht. Sie macht das wirklich gut, was vermutlich an ihrer Erfahrung mit männlichen Geschlechtsteilen liegt. Nachdem ich aufgehört habe unkontrolliert zu zucken, beseitigt sie die Spuren der sexuellen Eruption, massiert noch ein wenig meine Oberschenkel, dann ist es vorbei. Eine beispiellose Erregung endet fast schon sachlich und ich klettere von der Liege. Sie fragt, ob mir die Body to Body Massage gefallen hat, was ich bestätige. Obwohl sie nackt ist, schaue ich sie kaum an, weil mir das unangemessen erscheint. Sie sagt, dass eine einstündige Massage natürlich besser gewesen wäre. Ich glaube ihr das gerne und antworte, dass es für mein erstes Mal dennoch absolut ausreichend war. Dass ich nicht vorhabe ein derartiges Erlebnis zu wiederholen, sage ich nicht, denn dafür kann sie nichts. Als wir uns anziehen, schaue ich zwar nach ihrem Körper, merke mir aber keine Details und werde schon in wenigen Augenblicken keine Erinnerungen mehr an den Körper haben, weil ich zwar anwesend bin, aber irgendwie auch wieder nicht. Sie begleitet mich noch zur Tür, ich bedanke mich anständig und stehe wenige Sekunden später auf der Straße und bin noch immer verwirrt, weil das alles irgendwie merkwürdig war. Es war ein interessantes und letztlich auch erregendes Erlebnis mit einem prächtigen Ende. Dabei sollte ich es belassen und nicht weiter darüber nachdenken. Was bleibt ist eine Anekdote, die sicher immer wieder mal für Erheiterung sorgen kann und im Laufe der Zeit möglicherweise auch unterschiedlich erzählt werden wird.

Zu Hause entkleide ich mich abermals, weil ich denke, dass man nach so einem Erlebnis duschen sollte. Unter der Dusche kommt es mir kurz so vor als würde mein Penis nicht mehr zu mir gehören. Fast fremd erscheint er mir. Es ist erstaunlich, wie ich mich nun scheinbar auch von einzelnen Körperteilen distanzieren kann. Kurz überlege ich, ob ich meinen Körper nicht für kleine Geschenke Frauen zur Verfügung stellen sollte, damit sie mit ihm tun können, wonach ihnen gerade ist, verwerfe den Gedanken aber direkt wieder, weil er unsinnig ist. Dennoch gefällt mir die Vorstellung, dass ich meinen Geist vom Körper abtrennen kann, wobei das vermutlich nur Einbildung ist.

Auch wenn es durchaus erfrischend war und mir gut getan hat, dass nach so langer Zeit mal wieder eine Frau sexuelle Handlungen an mir vorgenommen hat, werde ich diese Form der Massage nicht wieder in Anspruch nehmen.

14 Kommentare

  1. Ich glaube, viele wären spätestens bei der Unterhosensache abgehauen, total überfordert. Insofern kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschliessen: Sehr cool, grautliere! Und günstig war es auch noch, für 60 Franken bekommt man bei uns nicht mal eine halbe Stunde ohne Happy End.

  2. Schade, dass die Kommentarfunktion bei Chatten 22 zu sind, ich wollte nämlich so gern das Feedback geben, dass ich ihre Einträge von früher teils so grandios finde, dass ich Tränen gelacht habe! Danke dafür!

    • Eigentlich sollte die Kommentarfunktion nicht abgeschaltet sein.
      Das muss ich überprüfen. Vielleicht ein Fehler im System.

      Früher war doch alles besser. 😄

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