Civil War

Bürgerkrieg in den USA. Kriegsfotografin Lee Smith (Kirsten Dunst) rettet Jessie Cullen (Cailee Spaney) das Leben. Dann macht sie sich auf den Weg, um mit dem Präsidenten ein letztes Interview zu führen. Begleitet wird sie von Joel (Wagner Moura), ihrem Mentor Sammy (Stephen Henderson) und der kleinen Jessie. Es folgt eine Aneinanderreihung irgendwelcher Szenen, die ich zumeist belanglos und wenig unterhaltsam finde. Die Musik sorgt dafür, dass alles weniger schlimm wirkt, weshalb ich die Musikauswahl völlig unpassend und verharmlosend finde. Sie unterstreicht nicht das Grauen der Zustände, sondern wirkt lächerlich. Die Story ist ebenso belanglos und nebensächlich, Spannung ist nur selten vorhanden. Die Figuren wecken im Großen und Ganzen kein Interesse und könnten auch gegen andere beliebige Personen ausgetauscht werden. Die Dialoge sind überwiegend uninteressant.

Bis es irgendwann laut wird, ist der Film größtenteils langweilig und es wird auch mal ordentlich gekotzt. Spät gibt es endlich Action, doch zu dem Zeitpunkt hat mich der Film längst verloren. Das Beste ist für mich der Sound während der Gefechte. Dafür vergebe ich die volle Punktzahl. Dass Lee am Ende nochmal Jessie das Leben rettet und sich dabei so dämlich anstellt, dass es fast wehtut, ist fragwürdig und wirkt nicht sehr natürlich. Das hätte man sicher auch besser umsetzen können, es ist allerdings ein würdiger Abschluss eines unwürdigen Films.

Fazit: Eine Fotografin tot, eine neue am Start. Mehr ist eigentlich nicht gewesen.

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