Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber spätestens als Thomas Hutter (Nicholas Hoult) in der Kutsche zum Schloss von Graf Orlok (Bill Skarsgård) fährt, fühlte ich mich doch stark an Dracula von Francis Ford Coppola erinnert. Als die Stimme von Graf Orlok zum ersten Mal zu hören war, kam es mir erst recht so vor. Und je länger der Film andauerte, desto öfter fragte ich mich, wozu der Film gedreht wurde. Ich hatte mich schon bei Dracula einigermaßen gelangweilt, Nosferatu ist für mich noch eine Spur langweiliger. Ellen Hutter (Lilly-Rose Depp) finde ich einschläfernd, Prof. Albin Eberhart von Franz (Willem Dafoe) teilweise sogar anstrengend und eintönig; sodass sich mir die Frage stellte, warum ich mich überhaupt auf den Film gefreut hatte. Wozu das Ganze, wenn ihm so gar nichts Neues hinzugefügt wurde? Was bleibt, wenn man von den einschläfernden Darbietungen einmal absieht, ist eine filmische Schlaftablette, mit der ich leider gar nichts anfangen kann. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich keinen der anderen Nosferatu Filme kenne und somit aus meiner Sicht lediglich eine sehr zähe und ermüdende Version von Francis Ford Coppolas Dracula gesehen habe.
Fazit: Ich habe mich köstlich gelangweilt.