Frauengeschichten – Sarah

Kurz nach meinen Treffen mit Romina, fand ich im Internet Sarah, und konnte meine merkwürdigen Frauengeschichten um eine weiteres Kapitel erweitern. Es ging ganz schön zu Sache und dann war es auch schon vorbei.


Als ich Sarah zum ersten Mal sehe, denke ich sofort, dass es nichts wird. Zu jung, zu blond, zu fröhlich und schon alleine deshalb nicht mein Typ. Außerdem ist sie zehn Jahre jünger als ich. In Wirklichkeit habe ich vermutlich nur Angst, mich zu blamieren und rede mir darum ein, dass sie nicht mein Typ ist. Denn woher soll ich wissen, ob sie wirklich nicht mein Typ ist? Ich weiß fast nichts von Frauen und dass eine Frau, die schlank, jung und blond ist, nicht mein Typ ist, kann eigentlich auch nicht sein. Aber die Illusion, dass sie nicht mein Typ ist, brauche ich, um die Sache etwas entspannter anzugehen. Zumindest glaube ich, dass ich entspannter bin, wenn ich mir ganz fest einrede, dass sie nicht mein Typ ist. Doch auch das erweist sich innerhalb kürzester Zeit als Trugschluss. Sarah ist etwa 1,67m groß, unfassbar schlank, fast schon zu schlank und dennoch hat sie was. Da ich keine Ahnung habe, wie ich mich verhalten soll und sie keine Ahnung hat, dass ich keine Ahnung habe, versuche ich es mit einer Unterhaltungsshow. Ich reiße einen Witz nach dem anderen und es scheint ihr sogar zu gefallen. Sie lacht viel und Lachen ist gesund. Wir gehen irgendwo etwas trinken. Ich gebe mich weiter als Alleinunterhalter und glaube sogar, dass ich mir in dieser Rolle gefalle. Dass mich das irgendwie weiter bringt, glaube ich allerdings nicht.

Der Abend neigt sich dem Ende entgegen. Wir verlassen das Lokal und machen uns auf den Weg zum Parkplatz. Thorsten geht zum Auto, ebenso ihre Freundin. Sarah und ich stehen uns jetzt gegenüber, nähern uns, doch ich bin mir nicht sicher, ob sie mich küssen will, weshalb ich sage, dass mir der Abend gut gefallen hat und wir das gerne wiederholen können. Sie sieht es ähnlich. Zumindest sagt sie es so. Wir stehen uns noch einen Augenblick unentschlossen gegenüber, dann verabschiede ich mich. Das ist mal wieder verdammt uncool von mir und eine weitere verpasste Chance meines Lebens.

Wir chatten und telefonieren nach unserem Treffen noch gelegentlich und vereinbaren ein weiteres Treffen, welches in Gummersbach stattfindet. Wir treffen uns auf einem Parkplatz vor einem Hotel und überlegen, ob wir uns für ein paar Stunden ein Zimmer nehmen, entscheiden uns dann aber für einen Spaziergang. Obwohl es klar zu sein scheint, dass wir beide Lust aufeinander haben, passiert nichts weiter. Wir beenden den Spaziergang, setzen uns in mein Auto und mir wird schlecht. Mittlerweile sind wir zwei Stunden zusammen und ich bin so überfordert, dass ich mich übergeben möchte. Ich sage ihr, dass ich an die frische Luft muss, steige aus dem Wagen und laufe ein wenig auf und ab. Sie muss mich für einen Vollidioten halten. Nach einer Weile steige ich wieder ein. Sie ist noch da und ich überlege, wie ich es endlich schaffen kann, sie zu küssen. Eines meiner Probleme war und ist, dass ich denke, anstatt zu handeln, obwohl ein Teil von mir sehr genau weiß, was nun zu passieren hat.

Weitere Zeit vergeht. Es ist mittlerweile fast Mitternacht und wir beschließen den Abend zu beenden. Als sie sich verabschiedet und aussteigen will, sage ich, dass ich wenigstens einen Abschiedskuss möchte. “Dann musst Du mich küssen.”, erwidert sie, dreht sich zu mir um, kommt näher und dann endlich berühren sich unsere Lippen. Und zwar für lange Zeit. Es ist kalt im Auto und die Scheiben sind längst vollkommen beschlagen, als ich ihren Pulli hochschiebe und sie überall anfasse. Sie fühlt sich gut an und hat sehr kleine Brüste. Die Brüste bestehen fast nur aus den Brustwarzen. Ich finde es verdammt geil, dass ich sie anfassen darf. Und weil mir jetzt alles egal ist, öffne ich ihre Hose und schiebe meine Hand unter ihren Slip. Sarah ist sehr feucht und ich finde auch das einfach nur gut. Nun öffnet sie meine Hose. 29 Jahre habe ich darauf gewartet, dass eine Frau endlich meine Hose öffnet und mit ihren Händen nach meinem Teil greift und damit spielt. Heute fängt mein Leben an. Wir knutschen und fummeln zwei Stunden wie verrückt an uns herum. Dann bin ich fertig und hoffe, dass ich die Sitze im Benz nicht mit dem klebrigen Zeug versaut habe. Das war für den Anfang schon mal nicht schlecht. Ich glaube, das könnte ich öfter machen. Doch jetzt ist es spät und wir müssen uns verabschieden. Ihr Mann hat während unseres Schäferstündchens mehrfach versucht, sie zu erreichen, was aber nicht mein Problem ist.

Unser nächstes Treffen findet leider nicht alleine statt. Dieses Mal treffen wir uns in Siegen und sie bringt ein befreundetes Pärchen mit. Wozu wir das Pärchen brauchen, ist mir nicht klar. Wir landen zunächst bei McDonalds, weil alle außer mir Hunger haben. Danach gehen wir irgendwo Billard spielen. Beim Billard werde ich dermaßen geil auf Sarah, dass ich ihr ständig an den Arsch und zwischen die Beine fasse. Wir sind die einzigen Gäste hier und je länger das Spiel dauert, desto mehr fummle ich an Sarah rum. Ich fasse ihr zwischen die Beine, sie fasst mir zwischen die Beine. Unsere Begleiter wollen das irgendwann nicht mehr sehen und gehen runter zur Bar. Wir bleiben zurück und liegen kurz danach auf dem Billardtisch. Scheinbar schreckt Sarah vor nix zurück. Ich dummerweise schon und bevor es hier richtig zur Sache geht, beschließe ich, dass wir gehen. Ich habe so unfassbar einen an der Waffel, dass man es kaum in Worte fassen kann. Wir gehen zum Auto. Sarah und ich setzen uns in meinen Wagen, die beiden anderen gehen zu ihrem Wagen. Im Wagen machen wir da weiter, wo wir bei unserem letzten Treffen aufgehört haben. Es ist wild, es ist lang und doch bleibt es beim Küssen und der Handarbeit. Irgendwann ist wieder alles nass und ich hatte noch immer keinen wirklichen Sex. Ich fahre über 100 Kilometer und komme kaum weiter mit meinen sexuellen Erfahrungen, weil ich zu feige für eine Nummer auf dem Billardtisch bin. Ich bin wahrlich ein komischer Freak, der seine Chancen noch leichtfertiger verschleudert als sein Sperma.

Zwei Wochen später will Sarah spontan nach Dortmund kommen. Ich bin gerade mit Heiko und einigen anderen Bekannten im Alex, als sie ihr Kommen ankündigt. Fast zwei Stunden später ist sie tatsächlich da. Heiko mag sie nicht. Er hält sie für eine kleine Schlampe, die nicht gut für mich ist. Mir ist das egal, denn schließlich ist sie die einzige Frau, Schlampe hin oder her, die sich von mir küssen lässt. Dummerweise hat sie auch heute wieder das Pärchen dabei. Die Namen der beiden habe ich längst vergessen und danach fragen möchte ich nicht. Die beiden sind nicht wichtig genug, dass ich ihre Namen wissen muss. Randfiguren. Vielleicht sind sie ihr Alibi, sie interessieren mich auch nicht weiter, weshalb ich ihnen keine Beachtung schenke. Sie sind halt da und ich will endlich mit Sarah schlafen. Wir reden nicht lange, sondern fangen direkt im Alex an uns zu küssen und zu befummeln. Da meine Bekannten das nicht so prickelnd finden, verabschieden wir uns nach einer Weile von ihnen. Knutschend wandern wir durch Dortmund, landen am Ende bei mir im Auto und machen das, was wir immer machen. Dann ist wieder alles nass, und sie muss sich von mir verabschieden. Werde ich nie mehr als Petting mit einer Frau machen? Das macht mir echt Angst und kann nicht normal sein.

Das folgende Treffen wird maximal kurios. Wir treffen uns in Dortmund am Bahnhof und auch dieses Mal kommt sie nicht alleine. Sie hat ihren kleinen Sohn dabei und gebracht werden mir die beiden von ihrem Mann. Das ist echt krank. Er ist auf dem Weg nach Bochum zu seiner Geliebten und übergibt mir vorher seine Familie. Das ist eigentlich zu unglaubwürdig, um wahr zu sein. Nun fahre ich mit einer Frau und einem etwa zwei Jahre alten Kind in den Westfalenpark. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich heute Sex habe liegt bei -100%. Ich hatte noch nicht einmal im Leben Sex und mache einen Familienausflug. Das glaubt mir doch kein Mensch. Ich will doch nur endlich Sex. Ist das wirklich zu viel verlangt? Nach einer Weile wird der kleine Racker müde. Ich bin dafür, dass wir zu mir fahren und Sex haben, während der Kleine schläft. Im Auto schläft der Kleine auch sofort ein. Also fahren wir zu mir, nehmen den Kleinen aus seinem Kindersitz, den ihr Ehemann mir nicht nur zur Verfügung gestellt, sondern auch in meinem Sierra befestigt hat. Der Kleine wird wach und ich frage mich, wann dieser Alptraum endlich endet. Heute jedenfalls nicht, denn die Hoffnung, dass er wieder einschläft und uns die Gelegenheit für unseren ersten Sex bietet, stirbt schon nach kurzer Zeit. Statt zu schlafen, fordert er unsere gesamte Aufmerksamkeit und will beschäftigt werden. Ich glaube, er weiß was ich vorhabe und er weiß auch genau, was er mir antut. Er will, dass ich als Jungfrau sterbe. Verdammter, kleiner Mistkerl. Und schon wird es Zeit, die beiden zurück zum Bahnhof zu bringen und dem Ehemann zurückzugeben. Als ich die beiden übergeben habe, möchte ich mich am liebsten auch übergeben. Ich bin vermutlich der einzige Mann auf der Welt, der es nicht schafft, Sex mit einer Frau zu haben. Was bin ich nur für ein Versager?


Ob sie sich noch an unsere unfassbar merkwürdigen Treffen erinnern kann?


Die minimal längere Version der Geschichte gibt es hier:
https://www.drschwein.de/drschwein-privat/frauengeschichten/sarah/

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