Bücher 2025

Mein Leseregal:
Herr Fischer's book recommendations, liked quotes, book clubs, book lists (read shelf)

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01. Das Lied verrät nicht seinen Mann
Das Jahr beginnt mit Kurzgeschichten. Drei Stück sind es und alle lesen sich gut und sind interessant. Wenn ich sie bewerten sollte, dann gefällt mir die Geschichte mit dem Jungen auf dem Dach am Besten, obwohl ich das Anfangs nicht erwartet habe, aber wenn ich darüber nachdenke, mag ich, wie sie ausgeht mehr als bei den anderen beiden, obwohl die Geschichte mit den Soldaten auch ein gutes Ende hat. Die Lektüre ist perfekt für den kleinen Lesehunger zwischendurch.

126 Seiten | 1996
02. Lieben heißt wollen
Wieso liest ein Dauersingle ein Buch über Liebe und Partnerschaft? Vermutlich, weil es mich interessiert und so ein Buch nicht nur für Liebende und Paare interessant sein kann. Auch wenn es nicht immer so ist, glaube ich, dass derartige Bücher mir helfen können, Menschen besser zu verstehen, mich besser zu verstehen. Und ich hoffe, dass ich mich dadurch positiv entwickle, weil nichts dagegen spricht, sich weiterzuentwickeln und andere Menschen und deren Verhalten zu verstehen. Von der Seite aus ist das Buch auch durchaus interessant. Und vermutlich kann es auch Paaren helfen, die sich wirklich dafür interessieren, ihre Beziehungen zu verbessern. Allerdings klingt es für mich auch anstrengend, so eine Partnerschaft zu führen. Es klingt nach Arbeit und steigert mein Interesse an einer Partnerschaft nicht. Aber darum geht es auch nicht. Insgesamt kann ich das Buch durchaus empfehlen, wenn man an sich und der Partnerschaft arbeiten will. Oder wenn man, wie ich, einfach nur eine Schwäche für solche Bücher hat.

240 Seiten | 2018
03. Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber
Und schon wieder Kurzgeschichten, dieses Mal sind es sieben, aus denen für mich die Titelgebende hervorsticht und mir auch am besten gefallen hat. Ein Mann geht auf die Jagd und wird gejagt. Oder ist es umgekehrt? Ich mag die Geschichte. Lesen Sie sie am besten selbst. Geht schnell, lohnt sich dennoch oder gerade deshalb. In einem anderen Land finde ich ebenfalls gut gelungen und auch die anderen Kurzgeschichten sind kurzweilig, aber nicht immer nach meinem Geschmack.

124 Seiten | 1996
04. Wie ich meine Zeitung verlor
Ich weiß beim besten Willen nicht, wieso ich das Buch lesen wollte. Irgendwas muss ich dazu gelesen haben, das Buch dann rasch bestellt und sowohl das Buch als auch die Gründe sofort vergessen habe. Und nach den ersten Seiten stellte sich die Frage nach dem Warum noch mehr. Alles kam mir durcheinander, fast schon belanglos vor. Irgendwann ändert sich das zum Glück und es wird deutlich, dass hier jemand das System hinterfragt, mal kritisch die Dinge beäugt und somit auch in dieser wunderbaren Gesellschaft eher zu einer Randfigur geworden ist. Nicht alles sagt mir zu, nicht jede Meinung teile ich, aber mir gefällt, dass er kritisiert, mir gefällt, dass ihm z. B. Günther Jauch nicht gefällt, vielleicht weil der mir auch nicht gefällt. Das System der Mitläufer scheint er abzulehnen, das ist erfrischend und es ist fast schon erstaunlich, dass solche Bücher noch veröffentlicht werden. Das Buch ist interessant, hat eine für mich zu lange Einleitung, bevor es interessant wird, ist aber durchaus lesenswert und ich kann durchaus, dass es mein Interesse geweckt hat.

144 Seiten | 2020
05. DMSO Handbuch
Ich bin ja schon lange an DMSO interessiert und habe auch mehrfach überlegt, es auszuprobieren. Daher war ein Buch zu dem Thema notwendig, um mehr zu erfahren. Mehr erfährt man tatsächlich, aber dennoch hat es mein Interesse DMSO zu testen nicht gesteigert. Zum einen muss oder soll man sich das selber mit anderen Stoffen zusammenmischen, zumindest wird das in dem Buch so beschrieben. Zum anderen fehlt mir irgendwas, um mich zu überzeugen. Das Kapitel über Krebsbehandlungen ist sehr interessant, aber letztlich stört mich irgendwas an dem Buch, ohne das ich sagen kann, was es ist. Vielleicht probiere ich noch ein anderes Buch zu dem Thema. Vielleicht aber ist DMSO aber auch das Problem und nichts für mich. Das Buch kann ich nicht empfehlen, ich kann aber auch nicht sagen, dass es nicht gut ist. Es entspricht aber irgendwie nicht meiner Erwartung. Keine Ahnung.

99 Seiten | 1996
06. Lieben
Lieben ist der zweite von sechs Bänden von Karl Ove Knausgård “Mein Kampf“ Reihe, aber der Titel ist nicht nur reserviert, sondern auch fragwürdig. Zumindest in Deutschland. Darum heißen die Bücher hier anders. Wie auch schon beim ersten Band dieser Reihe, sind mir manche Beschreibungen und Rückblenden etwas zu ausführlich, aber das ist einfach Teil dieser Bücher. Den Autor selbst empfinde ich teilweise als sehr anstrengend, wenn er sein Handeln und seine Gedanken beschreibt, kann mich aber in manchem selbst wiedererkennen, was mir dann noch weniger gefällt. Obwohl ich finde, dass die Bücher ruhig ein paar Seiten weniger haben können, werde ich den dritten Band irgendwann lesen, denn irgendwie macht die Geschichte neugierig und ich will wissen, wie es weitergeht und wohin es führt.

768 Seiten | 2013
07. Roger Federer: Eine Huldigung
David Foster Wallace schreibt über Roger Federer und dessen Brillanz. Das ist kurz, kurzweilig, informativ und eine nette Lektüre für Zwischendurch. Für mich ist Roger Federer, neben Djokovic einer der besten Tennisspieler der letzten Jahre, einer der besten aller Zeiten, wie ich finde. Die aktuellen Spieler und auch Tennis im Allgemeinen interessieren mich nicht mehr. Ich finde das Buch, die Huldigung, ansprechend und lesenswert.

112 Seiten | 2021
08. Unheil: Warum jeder zum Mörder werden kann
Der Mordermittler Josef Wilfling schildert ein paar Fälle aus seinem Berufsalltag. Und es scheint tatsächlich so, dass jeder von uns zum Mörder werden kann. Die Fälle sind spannend, erschreckend und teilweise unglaublich. Alles ist sehr gut und auch spannend geschrieben und gibt einen intensiven Einblick über Menschen, die plötzlich zu Mördern wurden. Schonungslos und verstörend. Absolut lesenswert und ich frage mich, wieso ich, nachdem ich Abgründe gelesen hatte, so lange brauchte, um endlich Unheil zu lesen. Von Josef Wilfling gibt es noch zwei weitere Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, aber nach dieser Lektüre unbedingt lesen will.

304 Seiten | 2012
09. Mein Ich und sein Leben
Der Anfang des Buches gefällt mir ausgesprochen gut und war wirklich sehr angetan, doch dann folgt irgendwann ein Bruch, irgendwie ist es so, als passe das so nicht zusammen. Die kurzen Episoden sind zwar weiterhin gut, aber irgendwie ist mir der Lesefluss abhandengekommen. Immer mal wieder gibt es Geschichten, die mir nicht so zusagen, was nicht wirklich schlimm ist, aber für mich nicht zum guten Einstieg passt. Aber so ist das oft mit Kurzgeschichten, selten gefallen mir alle und erst recht nicht alle gleich gut. Dennoch ist es eine nette Lektüre für den kleinen Lesehunger zwischendurch. Und da alles eigene Geschichten sind, ist es auch nicht notwendig, dass man das Buch in einem durchliest. Man kann zwischendurch bequem ein anderes Buch lesen und dann wieder zu den Geschichten zurückkehren.

224 Seiten | 2004

Wunschliste

10. Du bist das Placebo
Ein wirklich interessantes Buch, welches zum Nachdenken anregt. Die darin enthaltenen Beispiele sind höchst interessant, klingen teilweise aber durchaus unglaubwürdig, wenn man sich nicht näher mit den Fällen beschäftigen will. Man kann das alles als Unsinn abtun, man kann aber auch mal über alles nachdenken und es fallen einem sicher Beispiele ein, wie die eigenen Gedanken für gute oder weniger gute Erlebnisse verantwortlich waren. Andererseits kann natürlich alles Zufall sein, wobei Zufälle eigentlich nicht existieren sollen.Stellenweise fand ich das Buch etwas schwer zu lesen, aber dennoch ist es empfehlenswert, wenn man für derartige Themen offen ist. Ich bin auch der Meinung, dass so etwas wie Meditation gut für mich sein könnte, da in meinem Kopf ständig irgendwelche Gedanken kreisen, dennoch habe ich die Anleitung zur Meditation ausgelassen, denn es bringt mir natürlich nichts, weil ich es nicht umsetze. Ich erkenne das Problem also durchaus, aber um es zu verbessern, können Bücher mir nicht helfen. Das ist durchaus schade, aber leider auch bekannt.

400 Seiten | 2014
11. Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend
Lange ist es her, dass ich etwas von Bukowski gelesen habe und ich war von Anfang an voll drin. Die Geschichte einer Jugend ist, wie ich es von Bukowski kenne und erwarte, gut geschrieben, unterhaltsam und interessant. Es ist ein Buch, welches ich gar nicht aus der Hand legen wollte, da ich immer neugierig war, wie es wohl weitergehen wird. Natürlich ist Chinaski kein sympathischer Geselle und macht Sachen, die abstoßend sind. Dennoch bleibt das Interesse an diesem Fiesling bestehen. Seine Entwicklung war vermutlich unvermeidbar und bei so einem Elternhaus ist eine gute, positive Entwicklung sicher schwer. Doch vielleicht wäre er auch in einem “normalen” Elternhaus ein aus der Art geschlagener Geselle geworden.Insgesamt hat mich das Buch durchgehend unterhalten und ist typisch Bukowski. Er ist einfach immer wieder lesenswert und somit ist die Lust auf weitere Bücher des Autors geweckt.

344 Seiten | 1986

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