Red State

Statt Sex mit einer willigen Dame zu bekommen, landen Jared (Kyle Gallner), Travis (Michael Angarano) und Billy Ray (Nicholas Braun) in den Fängen einer Sekte, die gerne Leute umbringt. Der Anführer der Sekte, der unerträgliche Prediger Abin Cooper (Michael Parks) hält, bevor die drei endlich getötet werden sollen, eine unfassbar lange und kaum zu ertragende Rede und es grenzt an ein Wunder, dass die drei währenddessen nicht vor Langeweile sterben. Stattdessen können sie sich irgendwie befreien und es beginnt eine kleine Jagd, welche äußerst blutig endet. Zwischenzeitlich wird das Gelände, auf dem die Sekte haust, von Agent Keenan (John Goodman) und seinen Männern umstellt und der blutige Showdown kann beginnen.
Leider ist die langweilige Rede des Predigers nicht der einzige Kritikpunkt, denn es gibt irgendwie gar nichts, was bei Red State in irgendeiner Weise positiv hervorzuheben ist. Nicht einmal John Goodman kann als positiver Aspekt aufgezählt werden. Der wirre, langweilige und nervtötende Ablauf, die grausigen Personen und alles, was es sonst noch nicht zu bewundern gibt, machen einfach keinen Spaß. Red State ist durchaus in der Lage ein böses Trauma auszulösen und eine generelle Abneigung gegen Filme mit beschränkten Hinterwäldlern auszulösen. Obendrein ist Red State echt nervig und kann getrost direkt in einer großen Tonne entsorgt werden.

Fazit: Zwei Stunden ein stillstehendes Windrad beobachten ist wesentlich erheiternder.