The Dark Knight Rises

Acht Jahre nachdem er sich quasi zur Ruhe gesetzt hat, beendet Batman (Christian Bale) diesen Ruhestand, um erneut Gotham City zu retten. Anfangs tut er sich schwer, braucht beim gehen einen Stock und ist irgendwie unmotiviert. Dann bekommt er eine Gehhilfe zum stabilisieren des Knies und ist plötzlich wieder voll beweglich, obwohl sein Arzt ihm sagt, dass er keinen Knorpel mehr in den Gelenken hat. Was diese furchtbare Einführung soll, lässt sich nicht erklären, doch es kommt noch schlimmer. Sein Butler Alfred (Michael Caine) verlässt ihn, weil er nicht möchte, dass Batman wieder aktiv wird. Und kaum ist Batman wieder aktiv, da ist er auch schon wieder raus aus dem Spiel und wird in einem Gefängnis aufbewahrt. Ein Gefängnis aus dem Batman, der mittlerweile ziemlich bewegungsunfähig ist, nicht so einfach fliehen kann. In der Zwischenzeit regiert in Gotham das Chaos. Bane (Tom Hardy), der dafür verantwortlich ist, will aber nicht nur Chaos, er will Gotham mit einer Atombombe zerstören. Dies wiederum findet Batman nicht so gut, weshalb er in seinem Gefängnis hart trainiert und pünktlich zum Finale wieder in Topform ist. Natürlich ist das alles irgendwie lächerlich und macht auch nicht wirklich Spaß. Das Finale ist passend dazu auch alles andere als überzeugend.
Gäbe es die beiden ersten Teile nicht, könnte man The Dark Knight Rises eventuell gelten lassen. Doch so ist der Film schon eine echte Enttäuschung. Batman schrumpft zwischenzeitlich auf Jammerlappenniveau, spielt insgesamt eine eher untergeordnete Rolle und rettet am Ende, nachdem er quasi eingerenkt wurde, doch die Stadt und irgendwie auch sich selbst. Nur überzeugen kann das nicht. Meist herrscht Langeweile und der Film ist mit 164 Minuten viel zu lang. Und so macht der dritte Teil der Trilogie irgendwie alles kaputt, weshalb man ihn besser vergessen sollte.

Fazit: Das war wohl nichts.