Filmkritik: Der Babadook

Amelia
(Essie Davis) und ihr, vermutlich seit seiner Geburt, unerträglicher
Sohn Samuel (Noah Wiseman) leben zusammmen in einem Haus und allein
schon das ist gruselig. Den nervenden Sohn mag kaum jemand, was sehr gut
nachvollziehbar ist, weil er, bestimmt ohne es zu wollen, gruselig und
abstoßend ist. Als der kleine Nervsack, der Alpträume und Angst vor
Monstern hat, ein Buch mit dem Titel “Mister Babadook” findet und sich
daraus von seiner schrecklichen Mutter vorlesen lässt, wird alles noch
bizarrer, aber zu keinem Zeitpunkt spannend. Dazu sind die Darbietungen
aller auftretenden Personen zu dürftig und billig. Die Verarbeitung des
Todes von Samuels Vater hat Amelia keineswegs verkraftet und der
Babadook hat sich in ihrem kranken Hirn eingenistet und führt dazu, dass
sie den Hund tötet, sich übergibt und am Ende den Babadook, oder das
Monster aus ihrem Kopf, im Keller einsperrt und regelmäßig mit Maden und
Würmern füttert. Das alles ist so langweilig, dass es kaum auszuhalten
ist. Doch am unerträglichsten ist der Sohn.

Fazit: 90 Minuten am Marterpfahl sind definitiv erfrischender.

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