Filmkritiken: The Eyes of my Mother / Shin Godzilla

The Eyes of my Mother
Eines Tages kommt ein Fremder (Will Brill) zum Haus der Familie von Francisca (Olivia Bond). Der Mann tötet die Mutter (Diane Agostini) und wird dann vom Vater (Paul Nazak) erwischt und eingesperrt. Zunächst kümmert sich Francisca scheinbar um den verletzten Mörder, doch dann entfernt sie seine Augen und sorgt dafür, dass er stumm bleibt. Jahrelang füttert sie den Gefangenen, holt ihn irgendwann ins Haus, um Sex mit ihm zu haben und tötet ihn als er versucht zu fliehen. Ersetzt wird er von einer Frau, die Francisca zum Haus lockt und dann ebenso zum Schweigen bringt und die Augen entfernt. Das Baby der Frau zieht sie dann groß bis die Frau fliehen kann und somit letztendlich den Alptraum beendet.
Das klingt alles durchaus krank und ist es auch. Unfassbar langsam vorgetragen ist dieser Wahnsinn eigentlich nicht zu ertragen. Zu verstörend und abartig ist die Geschichte. So etwas wie Spannung sucht man vergebens. Abgesehen von der mit nur 76 Minuten recht geringen Laufzeit, spricht nichts für dieses verstörende Werk. Dass Francisca ihren toten Vater aufbewahrt und am Ende ihre Mutter ausgräbt, ist auch nicht unbedingt förderlich, passt aber insgesamt zu diesem durch und durch kranken Werk.

Fazit: So deprimierend und verstörend, dass man sich die Pulsadern aufschneiden möchte.

Shin Godzilla
Ein Monster aus dem Meer, radioaktiv und gefährlich, macht sich auf den Weg nach Tokio. Weil dieses Ungeheuer zu groß ist für die kleinen Straßen, geht natürlich viel beim Besuch des Ungeheuers, welches auf den Namen Godzilla getauft wird, kaputt. Und so beschließt man, Godzilla zu vernichten. Dummerweise ist das gar nicht so einfach, denn Godzilla kann sogar aus seinem Rücken schießen und sieht dabei völlig dämlich aus. So dämlich wie Godzilla möglicherweise noch nie ausgesehen hat. Das riesige, unbewegliche Gummimonster sieht anfangs allerdings noch dämlicher aus, verwandelt sich aber dann nach und nach immer mehr und sieht dann zwar weniger dämlich aus, aber immer noch zu dämlich. Bis Godzila endlich gestoppt wird, reden Politiker und andere wichtige Menschen ausgiebig über alles und langweilen sich und den Zuschauer fast zu Tode. Die meiste Zeit wird eigentlich nur geredet und bevor alle einschlafen wird dann kurz gezeigt, was Godzilla so macht. Steht meistens ziemlich steif irgendwo rum oder macht irgendwas kaputt. So gibt es in gut zwei Stunden so gar nichts, was Spaß macht und zur großen Freude, von wem auch immer, bietet das Ende die Möglichkeit einer Fortsetzung. Wenn das nicht deprimierend ist, was dann?

Fazit: Quitscheentchen in der Badewanne sind eindeutig unterhaltsamer und machen nichts kaputt.

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