Mein Airy Experiment

Als ich das erste Mal von Airy hörte, fand ich es durchaus interessant, aber auch zu schön, um wahr zu sein. Dennoch blieb dieses System in meinem Kopf und ich überlegte, ob ich nicht so eine Airy Box auf der Fensterbank platzieren könnte. Da aber meine Fensterbänke zu schmal für die Airy Box sind, nahm ich wieder Abstand von dem Gedanken. Kurzzeitig dachte ich über einen Airy Pot nach, verwarf aber auch den Gedanken bald wieder, weil meine Wohnung für derart große Pflanzenbehälter einfach nicht gemacht ist.

Da ich sicher bin, schlechte Luft in der Wohnung zu haben, erwischte ich mich immer wieder bei dem Gedanken es trotzdem mit dem Airy System zu probieren. Ich las solange, wie gut und gesund das System ist, bis ich nicht mehr anders konnte als mir einen Airy Pot mit der für mich schönsten Pflanze(Einblatt) zu bestellen. Nach einigen Problemen beim Bestellen der einzelnen Komponenten konnte es endlich losgehen. Die Bepflanzung ging selbst für einen ungeschickten Menschen wie mich recht leicht von der Hand und das Ergebnis konnte sich absolut sehen lassen. Mein Wohnraum hatte sich zwar verkleinert, aber was tut man nicht alles für Optik und Gesundheit?

Weil dieser Topf durchaus schwer zu bewegen ist, habe ich der Pflanze einen Pflanzenwagen spendiert. Somit konnte ich die Ausgaben für das System noch einmal steigern. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals für eine Pflanze und ihr zuhause eine Summe im dreistelligen Bereich ausgeben würde. Und das Verrückte daran ist, dass ich es vermutlich sogar wieder tun würde, obwohl ich die Frage nach dem Luftverbesserungsnutzen vermutlich niemals klären werde.

Mittlerweile sind über zwei Monate um, die ersten Blüten verwelkt, andere braun und ich habe nicht die geringste Ahnung, ob die Pflanze den Wohnraum nur optisch aufwertet oder auch die Luft verbessert. Natürlich bilde ich mir gerne mal ein, dass ich seitdem besser schlafe und auch weniger Probleme mit einer verstopften Nase habe, weiß aber auch, dass ich mir, besonders was die verstopfte Nase betrifft, vermutlich etwas vormache. Aber möglicherweise spielt das gar keine Rolle, denn schaden kann so eine Pflanze mir mit Sicherheit nicht und wie schon erwähnt, wertet sie mein kleines Reich optisch durchaus auf.

6 Kommentare

  1. Die Pflanze wertet den Wohnraum weder auf, noch ab. Sie erzählt nur bildhaft einiges von Hilflosigkeit. Des wohnungsbesitzers. ?‍♀️

  2. Darum habe ich fast nur Sukkulenten. Die verrecken erst nach etlichen Wochen. Und mein Glückwunsch an die Yucca, die es schon mehrer Jahre bei mir aushält – naja, die steht in der Küche (ansonsten auf dem Balkon vor der Küche) und bekommt deswegen öfters mal einen Schluck Wasser.

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