Infrarotmatte

Nachdem ich das Buch 37° gelesen hatte, nein, schon während ich es noch las, entwickelte ich ein Interesse an Infrarotmatten. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass ich mir so eine Matte nicht leisten kann oder zumindest nicht leisten will. Natürlich gibt es auch Infrarotmatten für weniger Geld, aber in meinem Kopf war, dass ich entweder eine sehr teure oder gar keine kaufen werde. Ich hatte mich also bereits damit abgefunden, dass ich vorerst nicht auf einer Infrarotmatte liegen werde, als mich das Geschenk von Agnes erreichte. Mein erster Verdacht, dass sich darin eine Infrarotmatte befinden könnte, bestätigte sich sehr schnell. Kaum ausgepackt lag ich auch schon auf der Matte, die ich zwar auch während meiner Recherchen betrachtet hatte, mir aber nicht gönnen wollte, weil ich in meinem Kopf ja in anderen Sphären schwebte. Dummerweise habe ich mich auf der Matte schnell so wohl gefühlt, dass ich am liebsten nicht mehr runtergeklettert wäre. Seitdem nutze ich fast jede Gelegenheit, um auf der Matte zu liegen. Weil es am besten sein soll, wenn fast keine Kleidung getragen wird, wenn man auf der Matte liegt, trage ich fast keine Kleidung, denn ich will ja, dass es wirkt und wenn es nicht wirkt, dann will ich so lange glauben, dass es meinem Körper guttut, bis ich Beweise habe, dass es nicht so ist. Und jetzt müssen Sie mich entschuldigen, ich muss auf die Matte.

6 Kommentare

  1. Noch nie gehört, noch nie gesehen. Jetzt immerhin online nachgeschaut. Im Juli frag ich mich aber schon, was daran toll sein soll, den Körper aufzuwärmen? Oder wärmt das gar nicht?

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