Druckwellen-, Partner- und Auflegevibratoren

Manchmal entwickelt sich das Jobcoaching in eine ganz falsche Richtung und führt in Themengebiete, die zwar durchaus interessant, aber völlig inakzeptabel sind. So landet eine Teilnehmerin, warum auch immer, während sie eigentlich nach Stellen suchen oder ihr Anschreiben überarbeiten soll, auf der Seite von Eis.de. Natürlich kommentiert sie ungefragt das eine oder andere und weil ich ein aufmerksamer Coach bin, frage ich, welche Produktinformationen sie denn für mich hat. So erfahre ich, dass Druckwellenvibratoren derzeit zwar voll angesagt, aber nicht so überzeugend sind. Partnervibratoren verursachen eher Schmerzen als Vergnügen, Auflegevibratoren hingegen sind empfehlenswert, weil sie so schön die Klitoris stimulieren. Ich bedanke mich für die Informationen, weil man als Coach auch mal danke sagen muss, wenn man wertvolle Informationen erhält und etwas lernt. Sie sagt dann noch, dass ich nun ein Geschenk für meine Frau habe, worauf ich erwidere, dass ich die Information an die Frauen weitergeben werde, weshalb sie denkt, dass ich mehrere Frauen am Start habe. Ich korrigiere ihre Vorstellung natürlich nicht, da ich denke, dass es nicht schaden kann, wenn Teilnehmerinnen denken, ich sei ein toller Hecht und hätte mehrere Frauen am Start. Möglicherweise komme ich dann cooler und hochwertiger rüber, als ich tatsächlich bin.

3 Kommentare

  1. Keine Frau erzählt anlasslos einem fremden Mann etwas von Vibratoren – außerdem gibt es keine Kommunikation ohne Absicht. Was war ihre? Wollte sie Ihre Reaktion testen? Hat sie geschmunzelt bei ihren Ausführungen, Sie evtl. dabei gemustert?
    Waren Sie persönlich eigtl. jemals näher interessiert an einer Teilnehmerin?

    • Vielleicht ein Test, vielleicht ist es ihre Art. Ich weiß es nicht.
      Ich habe nicht wirklich auf ihre Reaktion geachtet. Gab auch meist keinen Sichtkontakt. War halt ein launiger Plausch.

      An näheres Interesse kann ich mich nicht erinnern. Wenn es das jemals gab, dann habe ich es längst vergessen oder verdrängt. 🤷

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