Bewegungsanalyse
Die Bilder im Flyer verwirren mich. Einmal läuft ein Mann komplett in Trainingssachen auf dem Laufband, auf einem anderen Bild trägt der Mann lediglich eine kurze Hose. Ob es eine Badehose, Unterhose oder Radlerhose ist, kann ich nicht erkennen. Ich stelle mich jedenfalls darauf ein, dass ich vor der blonden Frau lediglich in Unterhose bekleidet sein werde. So durchsuche ich meinen Schrank nach einer Unterhose, die gut sitzt, nicht zu verwaschen und für solche Situationen geeignet ist. Kaum bin ich fündig geworden, teste ich die Unterhose auf Tauglichkeit und stelle fest, dass nicht die Unterhose, sondern mein Bauch das Problem ist. So einen Bauch kann ich niemandem präsentieren. Verdammt. Da es unwahrscheinlich ist, dass ich den Bauch verstecken oder bis morgen wegtrainieren kann, wende ich mich angewidert ab.
Bevor ich mich auf den Weg mache, teste ich noch ein weiteres Mal meinen Anblick und stelle fest, dass mein Bauch und meine Brust voller Haare sind, die seit mindestens zwei Jahren nicht mehr ordentlich gestutzt wurden. War ja auch nie nötig, da ich selten bauchfrei rumlaufe und noch seltener ganz auf Oberbekleidung verzichte. Ich finde meinen Anblick gruselig. Das sah doch früher nicht so Scheiße aus. Da muss ich echt was machen. Bevor ich den Termin absage, habe ich eine Idee. Und schon kürze ich meine Körperbehaarung auf 7 mm. Das Ergebnis ist durchaus ansehnlich. Ich würde es zwar sehr begrüßen, wenn dort gar keine Haare wachsen würden, kann aber den gestutzten Anblick durchaus akzeptieren. So könnte ich sogar oben ohne rumlaufen, würde der unförmige und total untrainierte Bauch die Gesamtoptik nicht zerstören. Nur gut, dass ich kein ambitionierter oben ohne Typ bin. Dennoch ist das Stutzen der Behaarung im Bereich des Oberkörpers eine gelungene und überraschende Abwechslung. Ich bin so begeistert, dass ich sofort im Anschluss meine Gesichtsbehaarung auf 5mm kürze. Auch das sieht sehr ordentlich aus. Erstaunlich.
Nachdem ich geduscht bin und entschieden habe, dass ich mit der Unterhose und der Rasur bereit bin, mich der Frau im Sanitätshaus zu präsentieren, lege ich noch ordentlich Deo und Parfum auf, um während des kurzen Trainings nicht zu unangenehm zu riechen, weil ich manchmal schon dazu neige, unnötig und viel zu schwitzen. Das Ergebnis ist, dass ich aussehe und rieche, als würde ich ausgehen. Zu einem Date oder um ein Date zu bekommen. So ordentlich habe ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr präsentiert.
Pünktlich erscheine ich zum Termin. Die Frau begrüßt mich freundlich, stellt viele Fragen und dann gehen wir ins Lauflabor. Ich soll mich untenrum, bis auf die Unterhose natürlich, freimachen und auf einen Stuhl knien. Klingt irgendwie nach einer Art merkwürdigen Vorspiel. Die Frau begutachtet meine Füße, fasst sie an, scheint sie zu untersuchen und mir fängt dieser intime Kontakt gerade zu gefallen an, als sie mich fragt, ob ich zur Fußpflege gehe. Sofort ist die Stimmung versaut. Ich beantworte die Frage wahrheitsgemäß mit nein, schon steht sie auf, holt einen Stift und malt meine Füße an. Komischer Fetisch. Als die Füße bemalt sind, soll ich aufstehen und meine Beine werden von hinten markiert. Sie macht das sehr gewissenhaft und ich finde die Situation etwas befremdlich, weil sie dabei breitbeinig hinter mir auf dem Boden sitzt. Nachdem ich hinten bemalt bin, muss ich mich umdrehen. Jetzt finde ich die Situation noch befremdlicher. Normalerweise sitzen Frauen nicht breitbeinig vor mir, um mich anzumalen. Sehr bizarr. Es ist gut, dass die Frau nicht mein Typ ist, sonst wären körperliche Reaktionen, die selbstverständlich unangebracht wären, durchaus möglich. Und dann müsste ich sofort loslaufen. Und zwar weg von hier, weil mir das peinlich wäre. Kaum bin ich angemalt, muss ich mein Hemd ausziehen und mich aufs Laufband stellen. Mein T-Shirt darf ich anbehalten. Hätte mir also das ganze Rasieren sparen können. Die Atmosphäre ist, obwohl ich es nicht für möglich gehalten hätte, sehr angenehm. Die Anwesenheit der Frau stört mein Wohlbefinden nicht und wir verstehen uns gut, was mein Unbehagen, unten herum nur wenig bekleidet zu sein, doch arg mindert. Wenige Augenblicke später laufe ich auch schon los. Viermal zwei Minuten. Ich werde von allen Seiten aufgenommen und noch bevor ich wirklich ins Schwitzen komme, darf ich mich auch schon wieder ordnungsgemäß ankleiden. Das ging ja fix. Wenn ich Sex mit der Frau gehabt hätte, hätte es inklusive aus- und wieder ankleiden auch keine Sekunde länger gedauert. Aber darum geht es hier zum Glück nicht. Es ist wahrlich sehr lange her, dass ich dermaßen knapp bekleidet mit einer Frau zusammen war und es nicht um Sex ging. Höchstens mal bei irgendwelchen ärztlichen Untersuchungen. Verrückte Welt. Kaum bin ich angezogen, fühle ich mich sofort wohler. Ich bin echt kein Typ für knappe Bekleidung.
Die Auswertung meiner Analyse ergibt, dass ich krumm bin, meine Muskulatur teilweise unterentwickelt ist und ich dringend anders trainieren muss, wenn ich je wieder die Möglichkeit haben will, joggen zu können. Wohlgemerkt, es geht nur um die Möglichkeit, wieder schmerzfrei zu joggen. Ob es wirklich klappt, kann niemand sagen. Ich bekomme viele Zettel, auf denen Übungen dargestellt sind, die ich machen soll. Dumm nur, dass mir meist die Motivation fehlt, zu Hause zu trainieren. Ich brauche dringend einen Personal Trainer, kann mir einen solchen aber nicht leisten. Ich bin verloren. Das ist Fakt. Nächste Woche bekomme ich meine Einlagen. Und ich werde mir eine Blackroll, welche die Frau mir empfohlen hat, um meine Faszien zu massieren oder zu lösen, kaufen. Schließlich darf ich nichts unversucht lassen, um eines Tages vielleicht doch wieder joggen zu können. Selbst wenn die Blackroll am Ende unnütz ist, werden mich diese 17 Euro sicher nicht ruinieren. Oder?
Scheibe kaputt
Als ich mich auf den Weg mache, um bei Penny etwas einzukaufen, höre ich, kaum bin ich im Hof, Lärm vom Café Bistro. Zunächst vermute ich, dass es sich um einen Streit handelt, bin mir aber nicht sicher, da die Leute vom Café Bistro sich gelegentlich in dieser Lautstärke verständigen. Da kann man sich leicht irren und denkt, die streiten, dabei sind die nur emotional und haben Spaß. Als ich am Café Bistro vorbei muss, sieht es zwar durchaus nach einem Streit aus, ist aber nicht eindeutig zu identifizieren. Vielleicht haben die tatsächlich einfach nur Spaß miteinander. Schwer einzuschätzen, vor allem, weil ich kein türkisch kann. Als ich einige Meter weiter weg bin, klingt es doch wieder nach Streit. Ich sollte wirklich langsam mal einen Türkischkurs machen, sonst verstehe ich eines Tages kein Wort mehr hier im Ort und weiß gar nicht mehr, was eigentlich los ist.
Nachdem ich eingekauft habe, ist es ruhiger vor dem Café. Dennoch glaube ich nun, dass es sich um einen Streit gehandelt hat, denn sonst wäre die dicke Frau mit dem Hund, die über dem Café Bistro wohnt, nicht am Fenster und würde alles genau beobachten. Sie erscheint immer nur dann am vorderen Fenster, wenn wirklich etwas los ist oder sie irgendwelche Geschehnisse kommentieren will. Ansonsten sitzt sie auf der anderen, zum Hof gewandten Seite. Weil ich nichts erkennen kann und kein Gaffer bin, gehe ich ins Haus. Zurück in der Wohnung öffne ich die Balkontür und es wirkt, als wäre unten Ruhe eingekehrt. Neben dem üblichen Lärm scheint alles normal zu sein. Doch ich irre mich, denn nach einer Weile geht eine der großen Scheiben des Café Bistro zu Bruch. Sofort versammeln sich sehr viele Menschen vorm Café Bistro. Da es dabei ruhig und gesittet zugeht, vermute ich, dass es einen Unfall gab und die Scheibe deshalb zu Bruch ging. Weil ich vom Balkon nichts sehen kann, beachte ich die Sache nicht weiter. Erst als ich eine Weile später das Haus verlassen muss, komme ich am Café Bistro vorbei und kann direkt aus der Nähe einen Blick auf das Geschehen werfen. Vor dem Café Bistro liegen sehr viele Scherben. In der Scheibe steckt ein Stuhl. Dieser wurde, so ist unschwer zu erkennen, von innen in die Scheibe geworfen. Ich muss gestehen, dass ich damit nicht gerechnet habe. So wenig Lärm passt irgendwie nicht zu einem Stuhl in einer Scheibe. Meine neuen Freunde vom Café Bistro überraschen mich immer wieder und ich vermute, dass ein Unfall zu dem Ereignis führte. So etwas kann passieren, davon geht die Welt nicht unter.
Wenige Stunden später ist die Scheibe schon notdürftig repariert. Alles wirkt fast so, als wäre nie etwas passiert und die Harmonie im Café Bistro ist fast wieder vollständig hergestellt. So muss das sein.
Faszien-Rolle
Als ich meine Einlagen abholen will, ist die Frau, vor der ich in der Unterhose rumlaufen durfte, nicht da, was mich aber nicht weiter stört. Was mich dagegen stört, ist der Look meiner neuen Einlagen. Sie sehen aus wie Einlagen für Kinder. Ich hatte einfarbige, neutrale Einlagen erwartet, stattdessen bekomme ich Einlagen in bunt mit roter, schwarzer und blauer Schrift und grünen Ornamenten drauf. Mir fehlen die Worte. Natürlich sieht das niemand, wenn ich in den Schuhe stecke, dennoch fühle ich mich etwas verarscht. Trotzdem tue ich so, als würde mich das alles nicht interessieren und kaufe mir noch die Black-Roll, die aber ganz anders heißt, weil es ja nicht das Original ist. Sie heißt Faszien-Rolle und leider weiß hier niemand, was diese Rolle kostet. 17 Euro sage ich, doch so ganz vertraut man mir nicht. Die beiden Frauen, die hier im Haus den Preis kennen, sind nicht da. Also wird in der Filiale in Kamen angerufen. Doch auch dort ist der Einzige, der den Preis kennt, nicht zu erreichen. Ich fürchte schon, dass ich die Rolle nun nicht bekomme, doch die beiden Frauen, die heute hier den Verkauf abwickeln, beschließen, mir zu glauben. Sehr gut. Geht doch.
Neugierig wie ich bin, probiere ich die Rolle zu Hause sofort aus. Durchaus angenehm, abgesehen von den Schmerzen, die sie an den Waden, den Außenseiten der Oberschenkel und dem Rücken verursacht. Gut, dass niemand mein Jammern und Fluchen hört und mein schmerzverzerrtes Gesicht hier niemanden erschreckt, weil ich ja alleine bin. Unglaublich, was so eine Faszienrolle einem antun kann. Dennoch werde ich sie weiter benutzen, weil sie ja gut für meine Faszien ist und die Schmerzen bei regelmäßiger Benutzung verschwinden sollen. Ich bin gespannt.
Olga und Wolga
Seit 2011 kommen Olga und Wolga regelmäßig vorbei, um sich Bewerbungen schreiben zu lassen. Manchmal kommen sie alleine, meistens jedoch zusammen. Die beiden sind sehr trantütig und riechen oft sehr unangenehm. Heute ist Olga, die sich noch immer keine neuen Zähne besorgt hat, alleine da, weil Wolga vermutlich den Termin vergessen hat. Olga kommt herein, setzt sich zur Bürgerarbeiterin und stellt sich, wie es Tradition ist vor. „Hallo. Mein Name Kramer, Olga. Ich möchte mich bewerben als Briefträgerin.“ Natürlich wird sie, nicht nur wegen fehlender Zähne, sondern auch wegen nicht vorhandener Qualifikation, niemals Briefträgerin, doch Olga ist zuversichtlich und zieht das durch. Andere Jobs interessieren sie nicht, sie möchte Briefe mit dem Fahrrad zustellen. Olga lässt sich ihren Traum auch nicht ausreden. Und so bekommt sie immer eine bis drei Bewerbungen auf Jobangebote, die es gar nicht gibt. Wichtig ist, ihr nicht die Illusion zu rauben. Während die Bürgerarbeiterin die Bewerbung schreibt, zieht ein übler Geruch zu mir herüber, vernebelt den ganzen Raum und macht das atmen schwer. Olga ist alles andere als Geruchsneutral. Und sie riecht nicht nur übel, sie hat auch immer ganz fettige Finger, mit denen sie bei jedem Besuch den Tisch, an dem sie sitzt, total versaut. Das sieht nicht nur ekelig aus, das ist es auch. Den einzigen Pluspunkt, den Olga sammelt ist der, dass sie einem nie die Hand geben will. Nachdem sie ihre Bewerbungen bekommen hat, lässt sie sich einen neuen Termin geben und verschwindet. Kaum eine Minute später geht die Tür auf und Wolga kommt herein, entschuldigt sich für die Verspätung und hat Olga im Schlepptau. Die beiden sind so skurril, dass man durchaus darüber nachdenken kann, ihre seltsamen Auftritte hier im Büro zu verfilmen oder direkt aufnehmen. Nun sitzen Olga und Wolga zusammen bei der Bürgerarbeiterin und Wolga möchte sich, wie es bei ihr Tradition ist, als Pflegehelferin bewerben. Der Geruch, den die beiden nun gemeinsam verströmen, grenzt an Körperverletzung. Die beiden sollten unbedingt in ihren Sachen duschen, damit das aufhört. Oder gemeinsam ein Bad nehmen. Alternativ könnte ich die beiden auch mit Textilerfrischer einsprühen. Früher stand Wolga gerne vor unserer Deutschlandkarte, hat sich Orte ausgesucht, die ihrer Meinung nach nicht weit weg von Lünen sind, z.B. Kassel, Düsseldorf, Bielefeld, und gesagt, dass sie sich auch dort bewerben kann, weil man da ja schnell hinkommt. Wir haben dann versucht, ihr zu erklären, dass die Orte sehr wohl weit weg sind, die Karte aber stark verkleinert ist und es deshalb aussieht, als wären die Orte ganz in der Nähe. Da wir unsere Zweifel hatten, dass sie das versteht, haben wir die Karte zwischenzeitlich abgenommen, weil es schrecklich war, sie jedes Mal hilflos und doch voller Zuversicht vor der Karte stehen zu sehen. Heute riechen die beiden Damen nicht nur schlecht, ihre Kleidung ist auch irgendwie verschmiert. Vielleicht sollten wir die beiden in eine Waschmaschine stecken. Oder wenigstens deren Kleidung. Was ist nur los mit den beiden und wo soll das alles enden?
Nachdem die beiden Transusen gegangen sind, öffnen wir die Fenster, um zu lüften. Die beiden Damen besuchen, so wie es ebenfalls Tradition ist, die Toilette im Keller des Gebäudes. Eine gemeinsame Sitzung ist mittlerweile Pflicht und die beiden verzichten nur ganz selten auf dieses verbindende Ritual. Zusammen aufs Töpfchen zu gehen, vertieft Freundschaften sicher sehr. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten gemeinsamen Auftritt von Olga und Wolga.
Leb wohl, Sofa
Fast fünf Jahre waren wir zusammen. Du bist kurz nach mir in diese Wohnung eingezogen und hast alles, was hier passiert ist, miterlebt. Du hast mich kochen, essen, schlafen, fluchen, Fernsehen und nachts durch die Wohnung laufen sehen. Du hast alle Frauen, mit denen ich was hatte, nackt gesehen. Dich nie beschwert, wenn wir Sex auf Dir hatten, nie gemeckert, wenn ich Dich mit Schokolade beschmiert, Dich vollgekrümelt habe oder zur Seite schob. Keinen Gast hast Du abgeworfen. Du hast es geduldig ertragen, wenn ich Dich kritisiert habe wegen Deiner mir zu geringen Größe und nix gesagt, wenn ich Dich ausgemeckert habe, weil Du zu unbequem warst. Du hast immer einfach nur gut ausgesehen und keine echten Schwierigkeiten gemacht. Dennoch trennen sich heute unsere Wege. Ich habe Dich verkauft. Du bekommst ein neues Zuhause. Denn Du bist zwar sehr schön, aber nur bedingt praktisch. Daraus schließe ich, dass Du als Mensch vermutlich eine Frau wärst. Zumindest mit 87%iger Wahrscheinlichkeit. In Zukunft wirst Du etwa 50 Kilometer von mir entfernt wohnen und unsere Wege werden sich sicher nicht mehr kreuzen. Ich werde sicher ab und zu an Dich denken, wenn ich alte Fotos betrachte oder mich an alte Zeiten erinnere. Du wirst mich vermutlich sofort vergessen und andere Menschen auf Dir sitzen lassen. Dich vielleicht bekleckern lassen oder als Sexunterlage dienen. Ich weiß, all das wird Dir völlig egal sein. Dennoch wünsche ich Dir, dass Du dort gut behandelt wirst und den Rest Deines Daseins nicht leiden musst. Denn bei all der Kritik, optisch hast Du perfekt in meine Wohnung gepasst. Dafür und für alles, was Du geduldig mit Dir hast machen lassen, danke ich Dir und wünsche Dir alles Gute und nur das Beste. Mögest Du noch viele schöne Jahre vor Dir haben, bei Leuten, die Deine Schönheit erkennen und die Deine Unzulänglichkeiten weniger stören als sie mich gestört haben. Leb wohl, Du, mein schönes Sofa.
Mircos Welt
Mirco wäre nicht Mirco, wenn er schweigen würde. Zwar hat er, seitdem er Post vom Anwalt bekam, keine weiteren Belästigungen für Agnes mehr zu bieten gehabt. Doch so ganz verkraftet hat er alles nicht, weshalb er dem Anwalt eine Mail geschrieben hat. Hier ein Auszug daraus:
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das ist natürlich Schmarren. Wenn sie unantastbar wäre, müsste man sie doch nicht schützen. Natuerlich kann man ein Tabu verletzen. Die Tatsache, dass ich es verletzen konnte, beweist, dass es kein Tabu war.
Heißt also lag dass was sie Stalking nennen nicht getan sondern lediglich kommuniziert. Da war ja keine Grenze, die ich hätte überschreiten können.
Kurz: Pech gehabt……..den Richter will ich sehen der mich dafür belangt :)))
Der Anwalt amüsierte sich köstlich über den Schwachsinn und ist sehr gespannt, ob Mirco den Schwachsinn nur loswerden wollte, um das letzte Wort zu haben oder ob er wirklich nichts begriffen hat und den widersprüchlichen Scheiß, den er da geschrieben hat, wirklich glaubt. Es bleibt abzuwarten, ob das Kapitel Mirco nun geschlossen werden darf.
Moderne Bettlerin
Als ich mit meinem Vater in Dortmund bin, machen wir auf einer Bank eine kurze Pause. Wenige Meter neben uns sitzt eine Bettlerin auf dem Boden. Eine von den Bettlerinnen, die in vielen Städten sitzen und irgendwie alle ähnlich sind. Diese Bettlerin streckt immer, wenn jemand an ihr vorbei geht, ihre Hand aus und trägt klagend etwas vor, was ich nicht verstehen kann. Sie wirkt leidend und erweckt vermutlich den einen oder anderen Mitleid. Im Moment wird sie allerdings wenig beachtet. Doch dann passiert etwas, womit selbst ich nicht gerechnet habe. Ein Telefon klingelt. Die Bettlerin kramt in ihrer Tasche und holt ein recht großes Smartphone heraus. Sie redet eine Weile in ihrer Heimatsprache mit dem Anrufer oder der Anruferin, dann legt sie auf, verstaut das Smartphone in ihrer Tasche, bleibt noch kurz sitzen und wechselt dann ihren Standort, was bedeutet, dass sie ein paar Meter weiter geht und sich auf der anderen Seite auf den Boden setzt. Dort ändert sie allerdings auch ihre Strategie. Streckte sie vorher nur ihre Hand den Passanten entgegen, so singt sie jetzt laut ein Lied. Ich kann nicht sagen, dass mir das Lied gefällt, es stellt sich aber rasch heraus, dass die Taktikänderung erfolgreich zu sein scheint. Denn kaum singt sie, kommt eine Mutter mit Kind und das Kind gibt der Frau, die jetzt nicht mehr singt, etwas Geld. Zumindest gehe ich davon aus, dass es Geld und keine Bonbons sind. Allerdings sitze ich etwas zu weit weg, um ganz sicher zu sein. Was ich allerdings sehe ist, dass die Bettlerin nicht so wirklich glücklich aussieht, als sie etwas von dem Kind bekommt. Das wiederum lässt vermuten, dass es vielleicht doch Bonbons sind. Oder die Summe etwas zu gering ist für das Lied, welches die Bettlerin vorgetragen hat. Oder, was auch sein kann, ich interpretiere mal wieder alles falsch. Ich bin jedenfalls überrascht, wie sich das Betteln verändert hat und frage mich, wer hinter der Taktikänderung steckt und ob die Bettlerin das Geld am Ende behalten darf, was unwahrscheinlich erscheint, oder an den Anrufer/die Anruferin abgeben muss.
Augenkontrolle
Irgendwie scheine ich heute schlechter zu sehen, denn beim Sehtest habe ich mehr als nur leichte Probleme, die Zahlen zu erkennen. Wir schieben es auf die Tagesform zurück. Wenig später stelle ich aber fest, dass die Ursache durchaus meine total beschmierte Brille sein kann. Beim nächsten Sehtest, werde ich die Brille vorher putzen. Es folgt die Untersuchung des Gesichtsfelds. Wie immer muss ich mich bei dieser Untersuchung sehr konzentrieren.
Nächste Untersuchung. Augendruck. Die Ärztin kommt herein, sagt, dass mein Gesichtsfeld sehr gut war und misst den Augendruck. Da es am linken Auge nicht zu klappen scheint, bittet sie ihre Assistentin noch einmal die Augentropfen, die es immer vor der Untersuchung des Augendrucks gibt, nachzutropfen. Die Assistentin macht, was ihr gesagt wird und die Ärztin prüft das rechte Auge. „10. Genau dahin wollte ich sie ja bekommen.“, sagt die Augenärztin und ist zufrieden. Vermutlich glaubt sie, dass dieser Erfolg von den Augentropfen kommt. Oder sie will es mir weismachen. Ich bin da nicht nur skeptisch, ich weiß es auch besser, weil ich diese ganzen Tropfen bisher nie genommen habe.
Während ich noch eine Weile ins Wartezimmer muss, frage ich mich, ob der Augendruck wirklich gemessen wird oder ob die Ärztin die Werte immer passend zu den Augentropfen bestimmt. Je mehr Augentropfen sie verschreibt, desto besser das Ergebnis. Denn in den letzten zehn Jahren hatte ich nie einen Augendruck von 10. Warum also sollte der Augendruck ausgerechnet heute so niedrig sein? Da bin ich doch arg skeptisch.
Später wird der Augendruck erneut gemessen. Nun liegt er bei 12 und die Ärztin ist auch weiter zufrieden. Verstehe ich nicht, wo wir doch einen Wert von 10 anstreben. Aber mir soll es recht sein, wenn es wirklich etwas gäbe, was nicht in Ordnung wäre, hätte man es mir sicher gesagt oder weitere Medikamente verschrieben. Als ich später auf mein Rezept schaue, stelle ich fest, dass mir nur Ganfort Augentropfen verschrieben wurden. Entweder wurden die zweiten Tropfen vergessen oder beim letzten Mal wurde eine so hohe Menge verschrieben, dass ich noch genug davon haben müsste. Egal. In drei Monaten folgt die nächste Augendruckmessung. Ich bin gespannt.
Kurzer Termin beim Jobcenter
Der heutige Termin bei meiner Betreuerin hat das Motto: Hauptsache sie bekommen Berufserfahrung. Zumindest beginnt die Unterhaltung, nach kurzer Begrüßung, so. Ob ich diese Berufserfahrung nun im Büro, im Lager oder Call Center sammle, ist völlig unwichtig. „Hauptsache sie bekommen Berufserfahrung“ ist meiner Meinung nach die Umschreibung für „Sie müssen endlich arbeiten, damit Sie aus der Arbeitslosenstatistik verschwinden“ Es spielt aber keine Rolle, was ich denke und noch weniger, was ich möchte. Berufserfahrung steht über allem. Ich stehe am Schlauch, zucke mit den Achseln und nehme vier Jobangebote entgegen, von denen ich zwei direkt wieder zurück gebe, weil ich mich auf die Stellen bereits am Wochenende beworben habe. Man kann wirklich nicht sagen, dass ich schlecht vorbereitet bin. So bleibt eine Bewerbung als Mitarbeiter im Kfz-Teilehandel und eine als Bürokraft in Teilzeit. 20 Stunden die Woche. Da man davon nicht leben kann, sagt mir meine Betreuerin, dass das Gehalt dann natürlich über das Jobcenter aufgestockt wird. Macht für mich irgendwie keinen Sinn, aber ich habe eh keinen Sinn für so etwas. 20 Stunden in der Woche sind meiner Meinung nach mehr als genug. Schließlich ist das Leben endlich. Mit meinen zwei Jobangeboten mache ich mich auf den Weg nach Hause, wo ich unverzüglich die beiden Bewerbungen schreibe. Man kann wirklich nicht behaupten, dass ich unkooperativ bin.
Fußgängerüberweg
Vor einer Ampel, die heute ausnahmsweise ausgeschaltet ist, befindet sich ein großer Mann mit Kinderwagen und macht keineswegs den Eindruck, als würde er warten, bis ich an ihm vorbeigefahren bin. Und so begibt er sich, kurz bevor ich ihn erreiche, auf die Fahrbahn, sodass ich abbremsen muss. Wie es sich für einen anständigen Deutschen gehört, schüttle ich den Kopf, um meinen Unmut über sein Verhalten kund zu tun. Das findet er scheinbar unpassend, was mir unverständlich erscheint. So halte ich, als er die Insel in der Mitte der Straße erreicht hat, neben ihm an, um zu hören, was der Zottelbär zu sagen hat.
„Das hier ist ein Fußgängerüberweg“, sagt er sehr überzeugt.
Ich schau mich um, erkenne keinen Fußgängerüberweg und sage:“Das ist eine Ampel.“
„Die Ampel ist aus. Und wenn die aus ist, dann ist das ein Fußgängerüberweg.“
„Das ist Blödsinn. Du glaubst sicher auch noch an den Weihnachtsmann“, sage ich und fahre weiter. Es ist erschreckend, wie unwissend manche Menschen sind. Was soll nur aus dem Kind in dem Kinderwagen werden, wenn Papa, vorausgesetzt es ist der Papa, so wenig weiß. Früher oder später werden die beiden bestimmt überfahren. Und alles nur, weil sie denken, dass überall dort, wo Ampeln ausgeschaltet sind, Fußgängerüberwege entstanden sind.
Ostern
Was ist nur aus Ostern geworden? Früher war das eine ruhige, beschauliche Zeit. Es gab ein paar wenige Osterfeuer und die Kinder suchten Ostereier. Mittlerweile hat sich Ostern zu einer Art Weihnachten 2 entwickelt. Und zu einem flammenden Inferno. Die Anzahl der Osterfeuer hat so stark zugenommen, dass es von Karfreitag bis Ostermontag durchstinkt. Fenster lässt man besser zu, wenn man keine Atemnot bekommen möchte. Hauptsache es brennt, man kann sich feiern und dabei Alkohol konsumieren. Sehr toll. Und dann dieser Geschenkewahn. Immer mehr Eltern verwechseln Ostern mit Weihnachten und kaufen Geschenke, Geschenke, Geschenke. Da fällt mir nichts mehr zu ein. Der Wohlstand des Volkes nimmt langsam beängstigende Formen an. Oder ist es nicht der Wohlstand, sondern die Verblödung? Ich bin mir da nicht sicher. Mir geht dieser ganze Mist, dem ich mich aber größtenteils zu entziehen weiß, durchaus auf die Nerven. Normal ist das jedenfalls nicht. Aber da Menschen eh nicht normal sind, ist es vielleicht doch normal. Was weiß denn ich?
Vielleicht bin ich ja auch nur frustriert, weil ich Ostern nicht reichlich beschenkt werde und mich niemand zu einem Osterfeuer einlädt. Oder ich bin ein alter, komischer Kauz, der nur dann zufrieden ist, wenn er etwas zu meckern hat. Da sich das nicht eindeutig sagen lässt, bin ich der Meinung, dass es weder an meinem Alter, noch an mir liegt, sondern daran, dass alle anderen schlicht verrückt sind.
Erster Joggingversuch 2014
Ein Joggingversuch pro Jahr scheint mittlerweile Tradition zu sein. Ich kann wohl noch immer nicht akzeptieren, dass ich nie wieder ein Jogger werde. Und weil meine Faszien trainiert wurden und die roten Schuhe gut für mich sein sollen, mache ich mich gespannt auf den Weg in den Wald der Lüstlinge, die, wie ich rasch feststelle, nicht da sind. Das ist schon mal ein guter Anfang.
Es fühlt sich durchaus etwas komisch an, wieder in freier Wildbahn zu laufen, doch darum soll es heute nicht gehen. Heute geht es um die Frage, ob mein Knie hält. Die ersten acht Minuten jedenfalls tut es das. Ich hingegen merke, dass ich nach acht Minuten durchaus außer Atem bin, was mir irgendwie unangenehm ist, weil acht Minuten ja nicht viel sind. Noch zwei Minuten will ich aber durchhalten, weil ich das so geplant habe. Kurz vor Ablauf der zehn Minuten meldet sich das rechte Knie. Als ich nach zehn Minuten gehe, bin ich etwas enttäuscht und entmutigt. Das sieht alles gar nicht gut aus und fühlt sich auch nicht gut an. Fünf Minuten gehe ich, dann möchte ich fünf Minuten joggen, doch schon nach etwas mehr als einer Minute weigert sich mein Knie weiter zu joggen. Entnervt gehe ich weiter und bin ratlos. War es das? Nach exakt zwanzig Minuten laufe ich wieder los. Zwei Minuten lang. Das Knie hält sich relativ zurück, was ich gut finde. Dennoch beschließe ich, dass es besser ist, alle zwei Minuten zwischen joggen und gehen zu wechseln. Beim Gehen versuche ich, die Muskulatur abwechselnd zu strecken und zu dehnen. Was mich irritiert, ist das Gefühl, dass mein linkes Bein länger als das rechte zu sein scheint. Ich scheine wirklich völlig krumm zu sein. Eine Fehlkonstruktion möglicherweise. Nach dreißig Minuten erhöhe ich die Pausenzeit auf drei Minuten und spüre, dass mein linkes Knie nun auch nicht mehr zufrieden mit mir ist. Trotzdem behalte ich den Rhythmus bei bis zur 45 Minute. Da starte ich einen weiteren Joggingversuch, den mein rechtes Knie nach exakt zehn Sekunden beendet. Ich bin zwar relativ durchgeschwitzt, was immerhin vermuten lässt, dass ich mich sportlich betätigt habe, aber gleichzeitig bin ich auch unzufrieden, weil mein kurzfristig nach dreißig Minuten gesetztes Ziel, sechzig Minuten waren. Vielleicht sollte ich mir nicht ständig so blöde Ziele setzen.
Für heute war es das mit dem Joggen. Zu Hause trainiere ich noch ein wenig meine Faszien und gehe dann duschen. Alles in der Hoffnung, dass die Schmerzen nicht schlimmer werden, wenn die Muskulatur erst abgekühlt ist. Und wenn doch? Dann tut es doppelt weh.
Nach einer Stunde schmerzt das Knie und ich beschließe einen Spaziergang zu machen. Erstaunlicherweise hilft es und die Schmerzen gehen zurück. Alles sehr merkwürdig und schwer zu verstehen. Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung, eines Tages wieder regelmäßig und schmerzfrei joggen zu können. Ich hoffe es, denn dann wäre die Ordnung endlich wiederhergestellt.
Schlechte Kondition und zu viel Schweiß
Nachdem ich beschlossen habe, meine roten Schuhe nicht wieder abzugeben, geht es vermehrt darum, regelmäßig den Arsch hochzukriegen und zu trainieren. Egal, ob im Wald der Lüstlinge oder im Fitnessstudio. Und so befinde ich mich drei Tage nach meinem ersten Joggingversuch des Jahres auf dem Crosstrainer wieder. Zwanzig Minuten mache ich mich warm, bevor ich aufs Laufband hüpfe. Das Ziel sind dreizehn Minuten ohne jegliche Beschwerden. Die ersten acht Minuten fühle ich mich, bei einer angezeigten Laufgeschwindigkeit von 8,3 Kilometern, wie auf einem entspannten Ausflug, der, abgesehen von den Schmerzen in den Waden, die ich auf das Aufwärmen auf dem Crosstrainer schiebe, meinem Wohlbefinden sicher gut tut. Doch nach eben diesen acht Minuten spüre ich, dass es nicht so weiter geht, denn ich fange an zu schwitzen und verspüre konditionelle Defizite. Aber, nichts tut so weh, dass es Probleme bereiten könnte. Und so erreiche ich mein Ziel, dreizehn Minuten ohne Schmerzen und ohne vom Laufband zu fallen, recht einfach. Abgesehen von der Kondition und dem ganzen Schweiß, der mir aus allen Poren rinnt. Das ist unangenehm und alles andere als sexy. Weil es noch etwas früh ist, beschließe ich, noch zwei Übungen zu absolvieren. Abduktion und Adduktion nennen sich die Übungen und sind gut für meine Beine. Auch während der Übungen, die ich bewusst sehr langsam ausführe, schwitze ich wie ein untrainierter Blödmann. Irgendwie vermag mich das nicht zu begeistern. Verdammt.
Zwei Tage nach meinem letzten, schweißtreibenden Trainingsversuch, befinde ich mich erneut im Fitnessstudio, um etwas für meine kaum vorhandene Kondition zu tun. Zwanzig Minuten auf dem Crosstrainer sollen meinen Körper auf Touren bringen, bevor ich aufs Laufband klettere. Dort laufe ich fünfzehn Minuten vor mich hin, immer auf eine Mülltonne zu, ohne diese je zu erreichen. Ich finde es durchaus grotesk, auf eine Mülltonne zuzulaufen, aber das ist eine andere Geschichte. Auch heute zeigt das Laufband eine Geschwindigkeit von 8,3 Kilometern pro Stunde an. Ich schwitze und versuche dennoch möglichst gut auf dem Laufband auszusehen, weil Frauen anwesend sind und ich den Eindruck vermitteln möchte, dass ich ein fitter Mann bin. Natürlich ist das Blödsinn, weil ich gar kein fitter Mann bin und die wenigen anwesenden Frauen mich, so wie es bei ihnen Tradition ist, gar nicht beachten. Nach fünfzehn Minuten fühle ich mich durchaus in der Lage, noch weiter zu laufen, verzichte aber darauf, weil mein Laufplan, den ich mir selbst erstellt habe, das nicht vorsieht.
Da es noch früh ist bzw. ich erst fünfunddreißig Minuten trainiert habe, setze ich mich auf ein Fahrradergometer, um dort fünfundzwanzig Minuten zu fahren, damit ich auf eine Nettotrainingszeit von exakt sechzig Minuten komme. Auch dieses Vorhaben gelingt mir gut, obwohl ich Radfahren gar nicht mag. Aber es muss ja sein. Nachdem ich eine Stunde, was genau sechzig Minuten entspricht, trainiert habe, bin ich relativ zufrieden. Ich bin voll in meinem Plan und fast zuversichtlich, dass es noch Hoffnung für mich und meine Kondition gibt. Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg, fürchte aber, dass mir zu viel Optimismus schadet und bleibe deshalb skeptisch und wachsam.
Mirco spinnt weiter
Natürlich macht Mirco weiter, als hätte es den Brief vom Anwalt nie gegeben. Mal schreibt er, was er erlebt hat, mal andere lächerliche Begebenheiten. Doch damit nicht genug. Eines Tages übertrifft er seinen eigenen Schwachsinn wieder einmal.
Bekommst du angst vor den politischen Entwicklungen in der Ukraine? bist ja auch Ausländerin und in Kriegszeiten geht es den meist schnell an den Kragen :))
Abgesehen von seiner Rechtschreibung, an der seine Ungebildetheit jedes Mal aufs Neue zu erkennen ist, zeigt er mit seinen wenigen Worten, was in seinem Kopf alles durcheinander geraten ist. Solche Leute gibt es echt zu viele und solche Leute sind nicht nur zu Kriegszeiten als gefährlich einzustufen. Es wäre echt Zeit, dass diesem dummen Menschen der Mund verboten wird. Alles andere wäre völlig unverständlich und obendrein inakzeptabel.