American Poltergeist 3

Kaum haben Ted (Justin Arnold) und Lauren (Andrea Nelson) geheiratet, da nerven sie auch schon mit ihrer Wackelkamera mit der sie sich permanent selbst aufnehmen. Die wertlosen Aufnahmen reichern sie mit belanglosen Dialogen und ihrem Umzug in die erste gemeinsame Wohnung an. Der Vermieter ist ein sehr merkwürdiger Typ, aber letztlich auch nicht merkwürdiger als die beiden. Weil Ted ein Projekt gestartet hat, verteilt er überall im Haus Kameras, der Teufelskerl. Und weil ein Horrorfilm auch komische Geräusche braucht, gibt es diese in den Nächten. Einen richtigen Türspion gibt es auch. Das muss man erwähnen, weil Lauren das schon komisch findet und nicht versteht. Dazu wackelt nachts gern eine Lampe und zu allem Überfluss bringt sich der Vermieter auch noch um. Da kann man schon mal Angst bekommen. Und was tut man, wenn es einen nachts gruselt? Richtig. Man führt eine lustige Geisterbeschwörung durch. Dabei sitzen Ted und Lauren hochkonzentriert auf dem Boden und halten den Geistern eine Rede von der die Geister sicher total beeindruckt wären, wenn es um Geister ginge. Tut es aber gar nicht. Vielmehr geht es um Aliens, die nach dem Rechten schauen und in Laurens Körper herumwerkeln oder zumindest so tun als täten sie es. Um die Ernsthaftigkeit der ganzen Sache zu unterstreichen erzählen zum Schluss noch drei Leute, wie sie von Aliens entführt wurden. Das ist alles so schlecht, dass man nur schreien möchte. Passend dazu ist die Synchronisation ebenfalls zum Schreien grausam.

Fazit: Da steckt man besser neunzig Minuten in einem verdreckten Gulli fest.


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