James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim

Wie Diamantenfieber, fängt auch Moonraker – Streng geheim relativ normal an und wird dann, ohne das es nötig wäre, zu einer Agentenfarce. Der Humor ist eher kindlich nutzlos als unterhaltsam und teilweise könnte das ganze auch eine Persiflage sein. Dass die Bond-Filme mit Roger Moore eher weniger ernst sind, weiß und erwartet man, aber dass es derart lächerlich ist, macht keinen Spaß und tut irgendwann weh. Die erste große Lächerlichkeit ist das Ende der Bootverfolgungsjagd als Bond mit dem Luftkissenboot durch die Stadt fährt. Völlig absurd wird es aber, wenn der Beißer (Richard Kiel) ins Spiel kommt. Der war schon bei Der Spion, der mich liebte ein Ärgernis, aber dieses Mal ist der Auftritt einfach nur unerträglicher Klamauk. Er wirkt wie eine Neuinterpretation von Frankenstein´s Monster und hat in einem Bond-Film in dieser Verfassung einfach nichts zu suchen. Als Bond sich verkleidet und wie Clint Eastwood in einem Italowestern aussieht, könnte man meinen, dass nun der Höhepunkt des Unsinn erreicht ist, aber weit gefehlt, denn es wird noch schlimmer. Nach dem Schlangenkampf geht es nämlich ab ins All und die Bond-Reihe erreicht dort einen historischen und nie wieder erreichten Tiefpunkt.

Fazit: Lächerlicher Schwachsinn. Wertvoll wie eine Tüte voll Kotze.


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