Snowpiercer

Eine Eiszeit hat fast alle Menschen vernichtet. Die letzten Überlebenden fahren in einem Zug um die Erde. Je weiter hinten im Zug man lebt, desto schlechter lebt man. Nachdem der Zug 18 Jahre um die Erde gefahren ist, haben die Menschen aus den hinteren Abteilungen es endlich satt von den Menschen aus den vorderen Abteilungen so mies behandelt zu werden und beschließen, dass sie sich gegen die Behandlung auflehnen und bis ins vordere Abteil durchkämpfen, um dort Wilford (Ed Harris), den Erbauer und Führer des Zuges, unschädlich zu machen. Angeführt von Curtis (Chris Evans) machen sie sich auf den Weg und kämpfen sich Abteil um Abteil nach vorne und stoßen teils auf heftigen Widerstand.
Selbst für einen Science Fiction Film sind die Geschehnisse einfach zu abstrus. Wenn dazu zu viele groteske Dinge passieren und die Darsteller nicht überzeugen können, dann wird es oft ganz schnell lächerlich oder zumindest uninteressant. Und genau das passiert bei Snowpiercer. Gewürzt mit furchtbaren Vorträgen der Ministerin Mason (Tilda Swinton) verkommt Snowpiercer teilweise zu einer einzigen Farce. Spätestens als während eines Kampfes eine Pause eingelegt wird, um das neue Jahr zu begrüßen, gibt es eigentlich keinen Grund mehr dem Zug zu folgen. Als Wilford am Ende Curtis zu seinem Nachfolger ernennt, fragt man sich ein letztes Mal, was das alles soll. Zum Glück entgleist der Zug kurz danach und der Spuk hat endlich ein Ende.

Fazit: Zwei Stunden nackt auf irgendeiner Garage sitzen ist ähnlich bescheuert.


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