Filmkritik: Taffe Mädels – The Heat

FBI-Agentin Sandra Ashburn (Sandra Bullock) ist wenig beliebt und etwas
eigenartig. Joyce Nelson (Melissa McCarthy) ist eine übergewichtige
Polizistin, die gerne überzogen reagiert, unglaublich nervt und sich für
unglaublich gute Polizistin hält. Gemeinsam müssen die beiden einen
Fall lösen, was sich als alles anderes als leicht erweist, weshalb die
beiden so verschiedenen Frauen zunächst arge Probleme haben, sich dann
aber zusammen raufen und ein fast schon tolles Team werden.
Dummerweise sind die beiden in erster Linie ein nervendes Team. Joyce
ist so unfassbar nervig und Sandra so trottelig, dass es manchmal weh
tut, den beiden zuzusehen. Dazu kommt, dass auch der Rest des Films zu
oft zu flach und Klischeehaft daherkommt.
Es gibt tatsächlich einige gelungene Scherze in dem Film, doch leider
folgen danach meist katastrophale Gags, die oft auch nicht enden wollen.
Eine vielzahl der Aktionen der zwei bereitet einfach keinen Spaß. So
ist der Auftritt der beiden in einer Bar einfach nur nervig und will
obendrein nie enden, wie so einige Szenen scheinbar nie enden wollen.
Und immer, wenn man glaubt, dass alles doch nicht so schlecht ist, wird
man eines Besseren belehrt und mit irgendwelchen Dialogen oder
Handlungen gequält, die wirklich alles verderben. Der Verzicht auf
mindestens dreißig Minuten unsinniger Gags und flacher Dialoge würde dem
Film mehr als gut tun. Denn die beiden Damen zwei Stunden dabei zu
beobachten, wie sie dumm daher reden, sich blamieren und doch den Fall
lösen, ist wirklich keine Freude und tut gelegentlich auch weh.

Fazit: Unnötig wie Popel im Kuchen.

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