Ein Sonntag fast wie jeder Sonntag

Auch meine Sonntage bieten wenige bis gar keine Überraschungen, was wenig überraschend ist, weil Veränderungen mich zu sehr durcheinander bringen. Wie üblich stehe ich bis spätestens 09.00 Uhr auf und bereite mir kurz danach mein Müsli zu. Nach dem ich dieses zu mir genommen habe ist es Zeit für die Morgentoilette, die aber auch schon mal vor der Nahrungsaufnahme erfolgen kann. Bis 11.00 Uhr trödle ich anschließend rum, bevor ich Doppelpass gucke. Gegen 12.00 Uhr gibt es Pommes aus dem Backofen, weil das wenig Mühe macht. Manchmal mache ich mich mir eine frische Suppe, heute aber nicht. Gegen 14.00 Uhr holt mich Petra ab und wir fahren zu McFit. Alte Körper brauchen Training und ich will ja bis Ende des Jahres eine Stunde am Stück aktiv sein können. Bei McFit ist es heute ziemlich voll, was mir natürlich so nicht gefällt. Ich beginne wie üblich auf dem Crosstrainer. Konditionell fühle ich mich so fit, dass ich 30 statt 20 Minuten trainieren will. Nach 23 Minuten zwingt mich mein rechtes Knie vom Crosstrainer abzusteigen. Bei meinem Plan hatte ich nicht wirklich an mein Knie gedacht. Sehr ärgerlich und möglicherweise wird mein Plan am Knie scheitern. Ich wechsle in den anderen Bereich, um meinen unförmigen Bauch etwas auf der Bauchmaschine zu trainieren. In dem hinteren Bereich bieten viele Männer mit dunklem Haaren, Bärten und Muskeln ein eintöniges Bild. Wie so oft bin ich der einzige Mann ohne Muskeln, der sich hier aufhält. Ich mache noch eine Übung für die Beine bevor ich den Bereich verlasse. Dieser Bereich und ich passen nicht wirklich zusammen. Im vorderen Bereich mache ich weitere Beinübungen. Übungen für Arme, Brust, Nacken und Schultern kommen in meinem Plan nicht mehr vor. Das ist vermutlich seltsam und sinnlos, aber davon bekomme ich nur schlimme Verspannungen, das möchte ich nicht mehr. Im Unterschied zu den letzten Wochen trainieren heute viele junge Frauen ihre jungen und wohlgeformten Körper. Für mich ist das eher hinderlich, lenkt es doch unnötig ab. Zeit fürs Laufband auf dem ich 25 Minuten durchhalte. Durchaus akzeptabel, auch wenn ich nur 2/3 der Zeit gelaufen und den Rest gegangen bin. Durchaus zufrieden beende ich das Sonntagstraining.
Im Sommer wird das Training auf den Vormittag verlegt und der Nachmittag mit Geocaching verbracht. Da es noch kein Sommer ist, verbringe ich den Rest des Tages in der Wohnung. Nachdem ich geduscht habe, schaue ich „Mein neuer Alter“ und „Grip – Das Motormagazin“. Auch das mache ich fast jeden Sonntag so. Anschließend schaue ich einen Film, bevor ich bis kurz vor Mitternacht Shadow Tactics spiele. Dann schlüpfe ich in meinen Pyjama und lese noch ein paar Minuten bevor ich ordnungsgemäß einschlafe.

2 Kommentare

  1. Es freut mich, dass keine Zahnschmerzen im Standard-Sonntagsprogramm vorkommen.

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