Das Lied am Sonntag – Loverboy

Vor dem zu Bett gehen hatte ich die Idee mir eine kleine Playlist zusammenzustellen, um noch ein wenig Musik zu hören. Alles fing scheinbar harmlos an, doch als die ersten Takte des Liedes erklangen, hielt mich nichts mehr und anstatt ruhig auf dem Bett zu liegen, fing ich an rumzuhampeln. Ich lag zwar im Bett, Betonung auf lag, aber dort hielt es mich nicht bis zum Ende des Liedes. Wie von Geisterhand bewegt, kletterte ich aus dem Bett, denn ich musste raus und tanzen, zappeln und singen. Alles andere hätte mein Körper nicht zugelassen. Ich bin froh, dass mich keiner sehen konnte. Doch damit fing meine Tanznacht erst an und hätte mich während der nächsten Stunde irgendwer so gesehen, man hätte mich garantiert für vollkommen verrückt erklärt für meine Show. Je älter ich werde, desto irrer werde ich. Wie irre wird das erst, wenn ich 70 bin? Früher habe ich mich nie zu Musik bewegt und jetzt dreht mein Körper förmlich durch.

Doch seien wir mal ehrlich, wer bei Billy Ocean ruhig und teilnahmslos bleibt, der muss entweder vollkommen gestört oder längst tot sein. Ach, hören Sie doch selbst.

Auch als ich nach dem Lied ins Bett zurückkletterte, um meine spontan erstellte und 25 Lieder umfassende Playlist anzuhören, konnte ich meinen Körper kaum beruhigen. Selten war ich in einer Nacht so lange aktiv und beweglich. Vermutlich sollte mir das zu denken geben.

Einige der anderen Hits dieser Nacht präsentiere ich an den kommenden Sonntagen garantiert ohne Showeinlagen. Das macht zwar keinen Sinn und interessiert auch niemanden, aber irgendwie muss man seinen Blog schließlich füllen.

2 Kommentare

  1. Also bei mir wirkt es auch, aber das Video ist schon ein bisschen dämlich, nicht?

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