Filmkritiken: Synchronic | The seventh Day – Gott steh uns bei

Synchronic ist eine Art filmische Bankrotterklärung, die ich mir zusammen mit dem Loerz angeschaut habe. Er hat dabei noch mehr gelitten als ich und das Beste an dem Film ist, dass ich Währenddessen dem Loerz beim Leiden zusehen konnte, was sehr unterhaltsam war. An dem Film selbst ist, trotz durchaus interessanter Geschichte, leider nichts unterhaltsam. Die Schauspieler könnten auch durch Handpuppen ersetzt werden und man würde nichts vermissen. Die Inszenierung ist durchaus hölzern und es wird viel dafür getan, dass keine Spannung aufkommt. Der Hauptdarsteller, Anthony Mackie, lullt einen so richtig schön ein und oft fragt man sich, ob die Schauspieler sich während des Drehs tatsächlich so gelangweilt haben, wie es den Anschein macht. Der Film ist eine echte Schlaftablette und macht leider keinen Spaß.

The seventh Day – Gott steh uns bei ist ein weiterer Film, der an unserem traditionellen Filmabend auf ganzer Linie enttäuscht hat. Obwohl Petra, die unsere Runde verstärkt hat, die filmische Langweiligkeit gerne zu Ende gesehen hätte, haben Loerz und ich entschieden, die Katastrophe zu beenden. Am nächsten Tag habe ich mir, weil man keine Filme verurteilen soll, die man nicht zu Ende gesehen hat, die filmische Schlaftabelette zu Ende angeschaut. Eigentlich müsste der Filmtitel Gott steh uns bei diesen Murks zu ertragen lauten, denn was in diesem Billigfilm über Exorzismus geboten wird, ist wahrlich kaum zu ertragen. Da hilft auch ein namhafter Schauspieler wie Guy Pearce nicht. Der Film wirkt leider nie als wären da Fachleute am Werk gewesen, sondern vielmehr als hätten sich ein paar Leute getroffen, um mal kurz ohne großen Plan einen Film rauszuhauen. Das einzig gruselige an diesem Gruselfilm ist der Film selbst. Für uns ein neuer Tiefpunkt der Freitagabendunterhaltung.

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