Die ersten Filmtipps habe ich mir mittlerweile angeschaut. Die Reihenfolge ergab sich aus der Verfügbarkeit. Die Filme haben mir unterschiedlich gut oder schlecht gefallen und weil es sich so gehört, folgt eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke zu den ersten fünf Filmempfehlungen.
Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt
Vor zehn Jahren habe ich Scott Pilgrim schon einmal gesehen und für gut befunden, aber das weiß ich nur, weil ich das bei trakt.tv vermerkt habe. Während des erneuten Schauens konnte ich mich allerdings nicht wirklich an etwas erinnern.
Der Film ist anders, der Film ist schräg, der Film ist aber auch unterhaltsam. Einige bekannte Gesichter tauchen auf und es ist immer was los. Manchmal ist es witzig, manchmal nicht so. Der Film ist wie ein Videospiel, ohne tatsächlich ein Videospiel zu sein. Anna Kendrick spielt auch mit, was mir ebenso gefällt, wie die Tatsache, dass Scott Pilgrim gegen die sieben (die Zahl 7 gefällt mir nämlich) Ex-Lover seiner neuen Freundin Ramona (gespielt von Mary Elizabeth Winstead, die auch ganz niedlich ist) kämpfen muss. Das Ganze ist ziemlich abgedreht, hat aber was. Die Musik, es gibt viel Musik in dem Film, ist nicht unbedingt nach meinem Geschmack, aber irgendwie passend und gefällt mir manchmal sogar. Insgesamt ist Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt unterhaltsam, anders und durchaus interessant. Ist zwar nicht unbedingt ein Film, den ich mir wieder und wieder ansehen möchte, aber dennoch ein guter Beginn für diese Reihe der Filme für die dunkle Jahreszeit.
Coco – Lebendiger als das Leben
Von Coco habe ich gehört als er neu rauskam, war aber nicht sicher, ob ich ihn sehen möchte und habe mich dann scheinbar entschieden, dass er mich nicht interessiert. Dank der Filmtipps hat sich das nun geändert. Es ist ein Film der gut animiert ist, in dem auch mal gesungen wird und der eine interessante Geschichte bietet. Er ist auch spannend und durchgehend unterhaltsam. Ich konnte mir die 3D-Fassung ansehen, was mich gefreut hat, weil 3D-Filme fürs Heimkino leider immer seltener werden. Der Film bietet gute Unterhaltung, Humor, Spannung und ist auch irgendwie rührend. Eine gute Filmempfehlung, ich bin zufrieden.
Brot und Tulpen
Nach irgendwie interessantem Anfang wird der Film leider immer uninteressanter und leider irgendwann auch etwas zu albern für mich. Möglicherweise ist auch kitschig treffender als albern. Am Ende zog der Film sich dann auch noch ganz schön und das letzte Drittel empfand ich als zäh und ermüdend. So langweilig, wie für mich der Titel klingt, ist Brot und Tulpen am Ende auch. Insgesamt hat mich der Film gar nicht angesprochen.
Chihiros Reise ins Zauberland
Die Optik des Films ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Minuten wusste ich schon nicht mehr, wieso ich anfangs so kritisch und wenig interessiert war. Die Geschichte ist unterhaltsam und entwickelt sich für mich unerwartet, was aber sicher auch daran liegt, dass ich keine Ahnung hatte, um was es in dem Film tatsächlich geht. Chihiros Reise ins Zauberland ist für mich ein Film, den man sich an einem Sonntagnachmittag anguckt, für meine Abendunterhaltung finde ich ihn nicht so passend. Der Film könnte meiner Meinung nach etwas kürzer sein, weil ich zwischendurch ab und zu das Gefühl hatte, dass mir das zu lange dauert. Insgesamt ist es ein netter Familienfilm, den man sich durchaus anschauen kann.
Die beste aller Welten
Die beste aller Welten ist für mich von Anfang an ziemlich unerträglich uns es ist teilweise sogar quälend dabei zuzuschauen, wie die Hauptfiguren Leben und ihre Zeit verbringen. Das liegt nicht daran, dass der Film so schlecht ist, sondern vielmehr daran, dass alles so realistisch wirkt. Mir persönlich ist das alles zu kaputt, zu deprimierend und so wie es präsentiert wird, kann ich damit nichts anfangen, weil ich genau diese Art von Darstellung nicht ertrage. So etwas kann ich mir einfach nicht angucken. Will ich auch nicht, weil es Menschen auf eine Art zeigt, die mich total abstößt. Furchtbar.
Fortseztzung folgt …