Gelesen: Sadisten | Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot

Auch diesen Monat habe ich lediglich zwei Bücher gelesen, was ich irgendwie enttäuschend finde. Gar nicht enttäuscht haben mich die beiden Bücher, die ich durchaus empfehlen kann.

Was kann es erbaulicheres und interessanteres geben als ein Buch über Sadisten? Bestimmt einiges, aber dennoch hatte ich nach dem Buch über Psychopathinnen Lust auf ein weiteres Buch von Lydia Benecke. Und so habe ich mich für Sadisten entschieden. Das Buch ist ebenfalls sehr aufschlussreich und bietet einen Einblick in die Welt der Sadisten, aber auch in die BDSM-Szene, was irgendwie auch zusammengehört. Es gibt Interviews, es werden Fälle und Verbrechen beschrieben und man bekommt einen spannenden Einblick in eine Welt, die manchem sicherlich sehr fremd ist.
Ich fand Psychopathinnen ein wenig besser, kann aber auch Sadisten nur empfehlen. Das nächste Buch der Autorin wartet auch schon im Regal darauf von mir gelesen zu werden. Wird sich sicher auch lohnen.

Auf der Suche nach dem Glück läuft es nicht immer so, wie die Romanfiguren es sich vorgestellt haben. So kommt es, dass sie am Ende tot sind. Es erscheint unwahrscheinlich, dass sie diese Art des Glücks gesucht haben, aber ausschließen kann man es auch nicht.
Ich habe eine Weile gebraucht, um in dem Roman anzukommen, aber das liegt weniger an dem Roman als an meiner Verwirrtheit. Die Begegnungen und Erlebnisse der Personen sind unterhaltsam, nachvollziehbar und treffend beschrieben und es hat mir Spaß gemacht sie bis zu deren bitteren Enden zu begleiten. Vielleicht ist das ein bisschen trostlos oder deprimierend, was die Leute erleben und durchmachen, aber ich finde, es ist durchaus realistisch und ob man das Ende nun als Happy End bezeichnet oder nicht, kann man selbst entscheiden. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich kann es durchaus empfehlen. Nur halt nicht, wenn man möchte, dass sich am Ende alle glücklich in den Armen liegen oder es noch Hoffnung gibt. Denn das geht natürlich nicht, weil die ja tot sind, die Leute, die das Glück suchten.

Noch mehr Bücher gibt es hier.

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