Patenschaftstag im Dortmunder Zoo 2022

Nachdem wegen der schlimmsten und tödlichsten Erkältungskrankheit aller Zeiten, der Dortmunder Zoo den Patenschaftstag ausfallen ließ und im letzten Jahr impf- und testunwillige Querdenker nicht am Patentag teilnehmen durften, sieht es in diesem Jahr etwas anders aus. Dank der Vielzahl an erfolgreich geimpften Personen gibt es kaum noch Einschränkungen und so darf ich zusammen mit der Bürgerarbeiterin wieder am Patentag teilnehmen. Lediglich die Tierhäuser betrete ich nicht, weil da Maskenpflicht besteht und ich diese Schikane für nicht akzeptabel halte. Da das Wetter dank des Klimawandels äußerst freundlich und fast schon sommerlich ist, muss ich mich auch nicht in irgendwelchen Innenräumen aufhalten, um mich aufzuwärmen. Ins Restaurant darf ich aber ohne Maske, weil das Virus sich dort nicht wohl fühlt, da es entweder draußen bleibt oder sich in den Tierhäusern aufhält und deshalb keine Gefahr darstellt.

Es ist anfangs recht leer, was wir sehr angenehm finden. Auch als es später voller wird, ist es noch okay für uns. Etwas enttäuscht bin ich von den Tieren, die mir nicht die von mir gewünschte Aufmerksamkeit schenken. Hier besteht eindeutig Verbesserungspotential. Wir schlendern durch den Zoo, ich versuche mehrfach mit irgendwelchen Tieren ins Gespräch zu kommen, habe aber keinen Erfolg. Nachdem ich den Erdmännchen eine Rede gehalten habe, verschwinden diese vollzählig in den Innenbereich, was ich sehr enttäuschend finde. Immerhin durften wir kurz Fotos von einem Erdmännchen machen.

Eine weitere Enttäuschung sind die Rosakakadu´s, die es vorziehen Holz zu zerstören anstatt mit mir zu kommunizieren oder zu spielen. Eine Weile stehe ich ratlos vor ihnen, dann gebe ich auf, weil sie mich komplett ignorieren.

Ein Schaf und ein Goliathreiher scheinen kurzzeitig Interesse an mir zu zeigen, aber das bilde ich mir nur ein.Schaf und Goliathreiher

Die Zeit vergeht dennoch recht schnell und weil ich pünktlich gefüttert werden muss, gehen wir ins indische Restaurant Peacock. Dort bekomme ich Chicken Pakora´s und muss nicht einmal dafür bezahlen, weil mich die Bürgerarbeiterin, die natürlich einen Namen hat, der aber hier nicht erwähnt wird, einlädt. Ich liebe es auch weiterhin, wenn Frauen für mich bezahlen. So gestärkt drehen wir noch eine Runde durch den Zoo.
Menschen Teilweise stehen nun zu viele Menschen im Weg, weshalb wir uns gegen 13.45 Uhr auf den Heimweg machen. So lange waren wir noch nie am Patenschaftstag im Zoo und es könnte durchaus sein, dass wir nächstes Jahr wieder am Patenschaftstag teilnehmen. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit und es gibt nicht wieder irgendwelche Regeln, die ich nicht akzeptieren kann.

4 Kommentare

  1. Na, vielleicht kann man es auch als positives Zeichen werten, Doc, daß die Tiere mit Ihnen noch nicht per Du zu sein scheinen: dann haben Sie sich vielleicht noch einen Rest Menschlichkeit bewahrt!

    Und daß Sie den Zoo so zeitig verließen, ist eine durchaus löbliche Entscheidung gewesen, denn der Mensch ist bekanntlich die größte Bedrohung für den Menschen, wie die letzte Nacht in Südkorea erst wieder – tragischerweise – gezeigt hat, wo bei Halloween-Feiern in einer der engen Gassen im Ausgehviertel Itaewon der Hauptstadt über 150 Menschen in einem Massengedränge ums Leben gekommen sind.

    Einem so schlimmen Schicksal sind Sie im Dortmunder Zoo ja glücklicherweise entronnen, weshalb wir hoffen mögen, daß Sie uns auch weiterhin gesund und munter erhalten bleiben, werter Doc!

    • Mein Rest Menschlichkeit. Auch nicht schlecht. 🙂

      Weiterhin gesund und munter zu bleiben, das ist mein Plan. Mal schauen, wie lange ich diesbezüglich löbliche Entscheidungen treffe.

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