Bei miesem Schmuddelwetter breche ich zum letzten Augenarzttermin des Jahres auf. Da ich in den letzten Tagen eine Verschlechterung meiner Augen wahrgenommen habe, bin ich wenig optimistisch, was den heutigen Termin angeht.
Es beginnt mit der Gesichtsfeldmessung und schon da wird der Verfall meiner Augen deutlich, denn manchmal sitze ich sekundenlang nur da und sehe nicht einen Punkt. Als das linke Auge an der Reihe ist, drücke ich in solchen Phasen einfach Mal, um den Eindruck zu erwecken, dass ich irgendwas wahrnehme. Es folgt der Sehtest, der eher einer wilden Zahlenraterei entspricht. Abschließend wird noch der Augeninnendruck gemessen, dann ist es vollbracht. Selten hatte ich nach den Untersuchungen ein so mieses Gefühl. Ich bin gespannt, was der Augenarzt gleich zu sagen haben wird
Nachdem ich fast 45 Minuten mit der nervenden FFP2 Maske im Wartezimmer gesessen habe, darf ich ins Behandlungszimmer. Der Arzt schaut sich die Testergebnisse an und sagt, dass beim Gesichtsfeld alles in Ordnung ist, was mich zwar verwirrt, aber auch freut. Der Augeninnendruck ist auch in Ordnung. Wie üblich, erfahre ich nicht, wie hoch der Augendruck ist. Da dies immer so ist, will ich mich auch nicht weiter damit belasten. Zum Abschluss kontrolliert der Arzt die Sehnerven und stellt fest, dass alles auch weiterhin in Ordnung ist. Mit so einem positiven Ergebnis habe ich heute tatsächlich nicht gerechnet, weshalb ich dem Wetter für eine Weile verzeihe, dass es mich mit Schnee belästigt. Damit sollten die diesjährigen Arzttermine abgeschlossen sein. Weihnachten kann kommen. Ich bin fast bereit.
Was den Augen guttut ist “palmieren”. In einem Augenübungskurs habe ich das gelernt und finde es hilfreich. Anleitungen finden sich im Internet. Ist nix esoterisches!
Davon habe ich gehört und es dann wieder vergessen. Dabei ist das ohne großen Aufwand umsetzbar.