Dritter Arztmontag im Juni 23

Der Arztmontag beginnt bereits um 05.30 Uhr, da ich um 06.30 Uhr Petra nach Dortmund bringen muss, um sie dort am Krankenhaus abzuliefern. Eine Augen-OP soll ihr dabei helfen, die Schönheiten des Lebens wieder besser zu erkennen. Gegen 07.00 Uhr ist Petra abgeliefert und ich fahre kurz nach Hause, bevor ich mich auf den Weg zum Hautarzt mache. Dort bin ich um 07.50 Uhr und werde direkt in eines der Zimmer gesetzt. Eine Mitarbeiterin notiert sich, warum ich da bin, dann muss ich eine Weile warten, bevor der Arzt erscheint und das Ohr kontrolliert. Als das erledigt ist, will er sich direkt verabschieden und ist vermutlich überrascht, dass ich ihm von meinen Hautproblemen erzähle. Er schaut sich ein paar Stellen an und sagt, dass es sich um Ekzeme handelt. Dafür schreibt er mir BetaGalen-Creme auf will schon wieder los, aber ich möchte noch weitere Stellen zeigen und wissen, woher die Probleme sind. Er fragt, ob er die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung machen kann und seine Mitarbeiterin antwortet, dass es möglich ist, weil die letzte Untersuchung lange her ist. Da ich das Shirt eh schon ausgezogen habe, kontrolliert der Arzt den Oberkörper. Irgendeine Stelle ist harmlos, aber was an der Stelle ist bzw. wie man es nennt, höre ich nicht wirklich, weil mir harmlos als Information reicht. Noch ein Ekzem, auch dafür soll ich BetaGALEN-Creme nehmen und dann schauen wir weiter. Die Untersuchung nach Hautkrebs ist scheinbar auch schon zu Ende, ohne dass er sich den Rest des Körpers angeschaut hätte. Bisher wurde diese Untersuchung gründlicher ausgeführt, aber scheinbar ist die Fließbandfertigung nun auch in dem Bereich angekommen. Zu den Ursachen meiner Hautprobleme gibt es keine Aussage. Dass mein Hals so kratzt, könnte mit dem Rasieren zusammenhängen. Da ich meine Arme und den Oberkörper nicht rasiere, weiß ich nicht, was ich von der Aussage halten soll. Muss man für so eine Aussage wirklich studieren? Echte Ursachen spielen vermutlich einfach keine große Rolle mehr und sind überbewertet. Einfach Cortison-Creme drauf und fertig. Die von der Ärztin als Schuppenflechte vermuteten Hautprobleme sind Ekzeme, mehr muss ich nicht wissen. Beides voll eklig und nichts, was ich an meinem Körper toleriere. Die Creme werde ich natürlich nicht holen, da ich sie eh nicht benutzen würde. Die Creme, die mir die Hausärztin aufgeschrieben hat, brachte schon nichts, wozu also noch eine andere probieren? Für die Ursachenforschung bin ich zuständig, was mich nicht wirklich wundert, denn Fachärzte haben für so etwas keine Zeit und vermutlich auch kein Interesse, die Ursachen herauszufinden. Sie haben sich längst mit ihrer Fließbandarbeit abgefunden und sind froh, wenn sie nicht weiter nachdenken müssen. Vielleicht können sie es auch längst nicht mehr, falls sie es jemals konnten. Vor zwei Tagen habe ich begonnen die Haut mit Magnesiumöl zu behandeln. Das brennt zwar tierisch, aber da ich kein Interesse an Cortison-Creme habe, muss ich halt selber weiter experimentieren. Weiter geht es zum nächsten Termin. Aber erstmal nach Hause, kurz durchatmen und etwas trinken, bevor es nach Dortmund geht, um Petra abzuholen. Ordnungsgemäß sitzt sie am Straßenrand, als ich gegen 09.30 Uhr am Krankenhaus ankomme. Gegen 09.55 Uhr ist Petra zu Hause und ich kann meinem zweitliebsten Montagshobby nachgehen. Werkstattbesuche.

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