Schlechter Schlaf, mieser Traum und ein Kreuz

Und wieder eine Nacht, in der ich schlecht schlafe und öfter aufwache. Mal ist es der Wind, der mich weckt, dann der Kühlschrank, der sich einschaltet. Das konnte der alte Kühlschrank wirklich leiser. Es ist bereits nach 04.00 Uhr, als ich, weil ich eh gerade wach bin, einfach mal zur Toilette gehe und bei der Gelegenheit schaue, ob meine Wohnung noch ist, wie sie sein soll. Dann lege ich mich ratlos und auch ein wenig genervt wieder ins Bett, schlafe tatsächlich nochmal ein und befinde mich wenig später in einem Traum. In diesem Traum bin ich auf einer Feier und irgendwann plötzlich unbeliebt. Was ich angestellt habe, weiß ich nicht, aber irgendwann ist man so sauer auf mich, dass ich fliehen muss. Wo ich wirklich bin, weiß ich nicht, erinnere mich aber, dass ich schon mal an diesem oder einem ähnlichen Ort war. Allerdings nicht wirklich, sondern nur in Träumen. Vom Haus gelange ich auf eine Art Spielplatz, wo die Kinder der Gastgeber spielen. Ich rufe irgendwas, was alle noch wütender auf mich macht. Mich spornt es an, weshalb ich es immer wieder rufe und dann erreiche ich endlich den Parkplatz. Dort taucht dann auch Petra, allerdings in einer jüngeren Version auf, und will mitfahren. Ich steige ins Auto, Petra will die Tür öffnen, aber der Wagen rollt immer weg, wenn sie nach der Tür greift. Sie denkt, ich mache einen Scherz und sagt, ich soll damit aufhören. Doch an mir liegt es nicht, dass der Wagen rollt. Ich trete auf die Bremse, die Handbremse ist angezogen, doch der Wagen rollt. Mal vor, mal zurück, immer irgendwie im Kreis. Ich gestikuliere, weise darauf hin, dass ich bremse und ziehe immer wieder die Handbremse. Nach einer Weile rollt der Wagen nur noch rückwärts. Ich weiß, der Parkplatz endet gleich, aber es geht immer weiter und ich will raus. Vor allem raus aus dem Traum, was mir wenig später gelingt. Ich öffne die Augen und stelle fest, dass die Wohnung nicht dunkel ist. Ich überlege, ob ich irgendwo Licht angelassen habe, ob die Rollos nicht geschlossen sind, doch ich weiß, dass eigentlich alles dunkel sein müsste. Schaue ich nach rechts, scheint die Lichtquelle links zu sein. Umgekehrt ist es dasselbe. Ich verstehe es nicht, schaue hin und her, als eine kleine Fliege vor mir herfliegt, es kann auch Staub sein. Merkwürdig ist nur, dass die Fliege, oder was auch immer, zwar winzig ist, aber irgendwie leuchtet, als würde sie angestrahlt. Rechts von mir verschwindet das Objekt in der Dunkelheit. Langsam wird es gruselig. Ich schaue nach rechts zum Fenster. Plötzlich leuchtet ein Kreuz, das etwa 5 Zentimeter groß ist, auf. Es ist wirklich nur ein ganz kleiner Moment, aber das Kreuz ist total deutlich zu erkennen, was mich wirklich erschreckt und gruselt. Sofort will ich Licht einschalten, doch jedes Licht in der Nähe lässt sich nur per Sprachsteuerung einschalten. Die Sprachsteuerung reagiert nicht und ich frage mich tatsächlich, ob ich vielleicht tot bin, denke dann aber, dass man sich das sicher nicht fragt, wenn man wirklich tot ist. Oder? Ich versuche es nochmal mit der Sprachsteuerung. Laut und entschlossen verlange ich nach Licht, welches tatsächlich eingeschaltet wird. Alles sieht aus wie immer, trotzdem ist die ganze Situation nicht nur surreal, sondern auch gruselig. Dazu habe ich Kopfschmerzen und bin verspannt. Ich erinnere mich, dass es schon mehrmals vorgekommen ist, dass ich nachts aufwachte und es in der Wohnung nicht wirklich dunkel war. Das ergibt irgendwie keinen Sinn. Eine Weile liege ich noch fragend und ratlos da, dann lasse ich das Licht ausschalten. Jetzt ist es vollkommen dunkel. Sehr merkwürdig. Ich schlafe ein weiteres Mal in dieser Nacht ein. Weitere Vorkommnisse bleiben aus.

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