Zweites Treffen mit Romina
Wenige Tage nachdem wir es geplant haben, ist es tatsächlich soweit und Romina kommt mich besuchen. Da sie mit dem Zug kommt, hole ich sie vom Dortmunder Hauptbahnhof ab. Sie trägt eine enge Jeans, die sehr gut zu ihren schlanken Beinen und dem entzückenden Hintern passt. Wie gerne würde ich diesen Hintern berühren. Doch dazu sehe ich mich nicht in der Lage. Wir fahren zu mir.
Kaum in meinem Zimmer angekommen, stellt sie stellt sich ans Fenster und schaut hinaus. Ich stehe hinter ihr, betrachte ihren schlanken Körper und überlege krampfhaft, wie ich es schaffe sie anzufassen. Mir fällt nichts ein, also biete ich ihr an, ihr einen Kaffee zu machen. Sie nimmt mein großzügiges Angebot an und damit ist sie die erste Frau für die ich einen Kaffee koche. Näher an ihre Lippen bringt mich das aber auch nicht. Ich bin einfach zu nervös und restlos überfordert.
Ich setze mich auf meinen Schreibtischstuhl und sie sich aufs Sofa, während sie den Kaffee trinkt. Hölzernes Flirten, Verlegenheit und totale Verwirrtheit. Damit zeichne ich mich in den nächsten Minuten aus. Dann steht sie auf, setzt sich auf meinen Schoß, spielt ein wenig mit mir und dann endlich küssen wir uns. Und es ist toll. 29 Jahre habe ich auf den Moment gewartet, dass mich endlich eine Frau küsst und es gefällt mir ausgesprochen gut. Ich darf sie sogar anfassen. Man fühlt sich das gut an. Sie fragt mich, ob es so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Irgendwie schon. Aber auch viel besser, weil ich mir das ja nicht wirklich vorstellen konnte. Das ist nunmal völliges Neuland auf dem ich mich hier bewege. Mehr kann ich jetzt auch nicht denken oder sagen, weil mein Blut meinen Kopf mittlerweile verlassen hat. Wenige Augenblicke später liegen wir auf dem Sofa. Ich berühre ihre Brüste und es scheint als wäre ich jetzt im Paradies angekommen. Wir reiben unsere Körper wild aneinander, meine Erregung ist überwältigend und noch bevor wir irgendein Kleidungsstück ablegen bin ich auch schon fertig. Das ist irgendwie peinlich, ich stammle noch irgendwas, dann springe ich auf und verschwinde ins Bad. Der klebrige Stoff muss entfernt werden.
Als ich zurück zu ihr komme, schäme ich mich ein wenig. Sie findet aber alles nicht schlimm und wir küssen uns noch eine Weile, bevor unsere Zeit um ist und ich sie zurück zum Bahnhof bringe. Dort stehen wir leicht unbeholfen rum. Kein weiterer Kuss, keine weitere Berührung. Ziemlich albern irgendwie. Dann steigt sie ein und meine Hoffnung, in diesem Leben irgendwann richtigen Sex zu haben, fährt mit ihr davon.
Wir bleiben nach dem denkwürdigen Treffen weiter in Kontakt, doch ein weiteres Treffen findet nicht statt. Sie hat das Internet für sich erntdeckt und trifft sich mit richtigen Männern. Ich bin fast dreißig und hatte noch immer keinen richtigen Sex und bin auch noch kein richtiger Mann. Normal kann das alles nicht sein.