96 Hours – Taken 2

Eineinhalb Jahre nachdem Bryan Mills (Liam Neeson) seine Tochter Kim (Maggie Grace) aus den Fängen albanischer Mädchenhändler befreit hat, sinnt der Vater eines von Mills ermordeten Mannes auf Rache. Er lässt Mills und seine Ex-Frau (Famke Jansen) entführen. Die Entführung der Tochter scheitert jedoch. Und so kann dieses Mal die Tochter ihrem Vater bei der Flucht und der späteren Befreiung der Mutter helfen.
Es dauert nur sehr wenige Minuten bis man erkennt, dass diese Fortsetzung nichts weiter als ein durchschnittlicher Actionfilm mit schwachen Dialogen und einer dünnen Story ist. Die Fortsetzung eines guten ersten Teils wäre nicht nur nicht nötig gewesen, sie ist auch ein echtes Ärgernis. Denn zunächst dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis endlich etwas passiert, dann passiert zwar etwas, es gibt Schlägereien und Schießereien, aber alles was passiert sieht aus wie eine schlechte Kopie des ersten Teils und ist wenig unterhaltsam. Spannung gibt es nicht wirklich, alles ist irgendwie vorhersehbar und obwohl der Film nur etwa 92 Minuten dauert, kommt er einem zwischenzeitlich viel länger vor. Alles erscheint belanglos, künstlich und arg übertrieben. Die Verfolgungsjagd mit dem Taxi ist dermaßen nervig, dass man sich wünscht, Mills und seine Tochter fahren gegen eine Wand und versterben unmittelbar am Unfallort.

Fazit: Ein echtes Trauerspiel und als Nachfolger von 96 Hours absolut unwürdig.


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