Aballay – Der Mann ohne Angst

Aballay (Pedro Cedrón) und seine Bande überfallen eine Kutsche und töten alle außer den Sohn eines Passagiers. Jahre später macht sich dieser auf, um Rache zu nehmen. Aballay ist inzwischen vom Verbrecher zum Heiligen geworden und lebt in den Bergen.
Anfangs macht der Film einen fast normalen Eindruck, doch schon nach kurzer Zeit wird es immer abstruser und vor allem langweiliger. Die Geschichte driftet mehr und mehr in Belanglosigkeiten ab. Als man denkt, jetzt kann es nicht schlimmer werden, erfährt man irgendwie, aber auch nicht wirklich, wie Abballay zum Heiligen wurde, der nie mehr von seinem Pferd steigt. Er ist quasi der Heilige auf dem Pferd. Was daran heilig ist, bleibt aber unbeantwortet. Weil Aballay nicht nur heilig, sondern auch ein Verbrecher und irgendwie verpeilt ist, klettert er am Ende vom Pferd und wird von dem Sohn, dessen Vater er getötet hat umgebracht. Bis es endlich soweit ist, wird der Zuschauer von einem Nebel der Langeweile ummantelt und ist, wenn er Glück hat, zwischenzeitlich eingeschlafen.

Fazit: Eine tote Forelle in einem Gurkenglas zu beobachten macht definitiv mehr Spaß.


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