Abgedreht

Weil Jerry (Jack Black) nach einem Sabotageakt in einem Kraftwerk vorübergehend magnetisch geworden ist, löscht er in der Videothek von Mr. Fletcher (Danny Glover), die vorübergehend von Mike (Mos Def) geleitet wird, alle Videos. Da die beiden leicht beschränkt sind, kommen sie auf die Idee, alle Filme selbst nachzudrehen. Zusammen mit Alma (Melonie Diaz), die auch einen an der Murmel hat und fortan die weibliche Hauptrolle in allen Filmen spielt, und anderen Bekannten, drehen sie einen Film nach dem anderen nach. Und weil nicht nur die beiden beschränkt sind, finden die nachgedrehten Filme großen Anklang und werden von allen geliebt. Doch eines Tages taucht Mrs. Lawson (Sigourney Weaver) von der Filmfirma auf und lässt all diese Filme vernichten. Nach einer kurzen Zeit der Trauer drehen die Wirrköpfe daraufhin einen eigenen Film und es folgt das dramatisch lächerliche Ende.
Ob die Geschichte wirklich eine gute Idee für einen Film ist, sei mal dahingestellt, doch was bei Abgedreht geboten wird, ist mehr als nur abgedreht. Es ist dumm, kaum erträglich und wird obendrein von Minute zu Minute langweiliger. Der Humor ist arg beschränkt, die Darsteller wirken ebenso. Die Lächerlichkeit des Ganzen ist kaum auszuhalten. Vielleicht kann der Film als Einschlafhilfe genutzt werden, zur Unterhaltung trägt er jedenfalls nicht bei. Sollten verdrehte Köpfe ihn eines Tages nachdrehen, kann es wenigstens nicht wirklich schlechter werden. Mehr spricht leider nicht für dieses grausige Werk.

Fazit: Ein Traum für schlichte Gemüter.


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