Black Widow

Black Widow erzählt ein wenig, wie Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) zu Black Widow wurde, von ihrer Jugend und dem Kampf gegen Dreykov (Ray Winstone), der das „Black Widow“-Programm leitet und unfassbar viele dieser ‚Black Widows‘ geschaffen hat. Diese kann man allerdings mit etwas rotem Staub wieder zu normalen Frauen machen. Ist ganz wichtig für den Film. Also irgendwie. Bevor es zum finalen Kampf kommt, lernt man noch die Ersatzeltern, Melina Vostokoff (Rachel Weisz) und Alexei Shostakov (David Harbour), von Natasha kennen. Alexei ist auch eine Art Superheld, der später in sein rotes Kostüm steigt und vermutlich unterhaltsam sein soll, was er aber nicht ist. Er ist mehr so eine Art roter Kasper, der aber schon auch Superkräfte hat. Dann gibt es da auch noch Yelena Belova (Florence Pugh), die zusammen mit Natasha bei den Ersatzeltern aufwuchs, aber doch nicht ihre Schwester ist. Ganz wichtig ist natürlich auch Antonia Dreykov (Olga Kurylenko), die Tochter von Dreykov, die dieser zu einer richtig bösen Kampfmaschine gemacht hat, die aber tief in ihrem Innern gar keine Kampfmaschine sein möchte. Ganz früher wurde sie mal von Natasha in die Luft gesprengt, was diese aber voll bereut. Voll das Drama sozusagen.

Melina hält sich Schweine, die so lange die Luft anhalten können, bis sie umfallen. Eine fragwürdige Nebengeschichte, die man sich besser gespart hätte. Überhaupt fragt man sich oft, was das nun wieder soll. Etwa bei den unfassbar schlechten Dialogen, der rührenden Familientragödie, dem Lied, welches der Kasper im roten Kostüm singt, bevor er betäubt wird. Und während man sich von dem Filmwerk nerven lässt, stellt man sich weitere Fragen. Wieso macht man so etwas? Ist das deren Ernst? Und was soll der Mist mit dem roten Raum? Wie kann man die Marvel Reihe nur mit so einem Unsinn erweitern?

Das kitschige Ende darf natürlich nicht fehlen und es stellt sich schon die Frage, wie so ein Schwachsinn entstehen konnte. Für sich alleine wäre der Film schon harte Kost, aber im großen Marvel Universum wirkt der Quatsch doch mehr als nur deplatziert.

Fazit: Da setzt man sich besser in einen Schweinestall und beobachtet grunzende Schweine, die sich im Dreck suhlen.

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