Citadel – Wo das Böse wohnt

Nachdem Tommys (Aneurin Barnard) schwangere Frau ins Koma geprügelt wurde, lebt dieser mit seinem Kind zurückgezogen in einer Wohnung, die er nur selten und ungern verlässt, weil er sich von dem Schock nie erholt hat. Eines Tages kommen die Kapuzenträger, die seine Frau damals angegriffen haben, und holen sich Tommys Tochter. Nun muss der traumatisierte Tommy sich zusammenreißen und seine Tochter zurückholen.
Es dauert nur wenige Minuten, dann weiß man, dass Citadel ein furchtbarer Film ist. Unspannend und kaum zu ertragen. Tommy nervt total und stolpert völlig bescheuert durch den Film. Unfassbar übertrieben, fast schon beklemmend lächerlich, wird sein Trauma dargestellt. Es ist nur schwer zu ertragen, ihm zuzuschauen. Die Atmosphäre des Films ist auch auf ihre ganz besondere Art gruselig. Nur eben nicht so, wie es sich für einen angenehmen Film gehört. Die Nebendarsteller sind ebenso schrecklich. Schauspielrisch ist Citadel wirklich nur sehr schwer zu ertragen. Man muss echt aufpassen, dass man keine Depressionen beim zusehen bekommt. Da stört ein blinder Junge, der zwischenzeitlich wohl doch sehen kann, allerdings auch nicht weiter. Das Finale ist selbstverständlich eine ebensolche Katastrophe, wie das Leben von Tommy und die Geschichte an sich.

Fazit: Da versteckt man sich besser 80 Minuten in irgendeinem Schrank.


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