Opa Miko (Clint Eastwood)holt für einen Bekannten (Dwight Yoakam) dessen Sohn (Eduardo Minett) aus Mexiko ab. Und so reisen die beiden durch Mexiko, lernen Leute kennen und werden von Leuten, die im Auftrag der Mutter arbeiten, verfolgt. Zwischendurch sitzt Clint Eastwood auf einem Pferd, flirtet mit einer Frau und quatscht mit dem Jungen. Spontan wird er dann so eine Art Tierdoktor und schaut sich Tiere der Leute an, die diese zu ihm bringen. Dann tanzt er und beginnt eine Romanze, was ziemlich albern und unbeholfen wirkt. Was das soll, weiß ich leider nicht. Es wirkt oft so als müsste man mit all dem Quatsch Zeit überbrücken, weil die Story einfach nicht mehr hergibt. Höhepunkt ist möglicherweise der Angriff des Hahns namens Macho, den Opa Miko am Ende geschenkt bekommt.
Cry Macho ist herrlich belanglos und erschreckend langweilig. Der Film hat so gut wie keinen Unterhaltungswert und Clint Eastwood wirkt irgendwie deplatziert. Von seinem Charme und speziellem Humor ist nichts zu sehen und es stellt sich durchaus die Frage, warum er den Film unbedingt machen wollte und ob er bei den Dreharbeiten vielleicht öfter eingeschlafen ist. Als Zuschauer muss man jedenfalls sehr aufpassen, dass man nicht einschläft. Was zusätzlich stört ist die Synchronstimme von Clint Eastwood, welche alles noch unerträglicher macht. Eine schlechtere und unbrauchbarere Synchronstimme hat sonst keiner, wenn ich mich richtig erinnere.
Fazit: Der langweiligste Clint Eastwood Film aller Zeiten.