Exit Wounds

Ein Film über korrupte Polizisten, einen schwarzen Bruder auf Rachefeldzug und einen langhaarigen Supercop (Steven Segal). Es ist fast schon beeindruckend, wie toll Autos abheben und sich überschlagen, wenn man sie beschießt. Klasse ist auch, dass man mit Pistolen solange feuern kann bis alle Gegner erledigt sind. Selbst wenn man das Magazin aus der Waffe entfernt, kann man weiter schießen. So etwas ist nur schwer zu ertragen. Ebenso fantastisch sind die Zeitlupenmomente, welche einfach nur sinnlos sind und alles lächerlich wirken lassen. Gewürzt wird alles mit herausragend dämlichen Dialogen und immer wieder wird versucht, dass alles cool wirkt, was natürlich nicht gelingt. Ebenso erbärmlich sind die humorigen Einlagen, bei denen einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Besonders hervorzuheben ist der Trick, bei dem einer der Helden einen Gürtel am Abzug seiner Waffe befestigt und dann, ohne zu wissen wo die Gegner stehen, diese zur Strecke bringt, indem er die Waffe einfach mal in die Luft wirft und dann am Gürtel zieht. Genial. Unbedingt erwähnenswert sind auch die kaum übertriebenen Kampfeinlagen, welche das Gesamtbild eines stümperhaften Werks endgültig festigen. Die schwache Story ist bei all diesen Knalleffekten reine Nebensache.

Fazit: Ein Film, der so schlecht ist, dass einem fast schlecht wird.


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