Lucy

Lucy (Scarlett Johansson) wird von Richard (Pilou Asbaek) dazu genötigt einen Koffer an Mr. Chang (Choi Min-sik) zu übergeben. In dem Koffer befindet sich eine außergewöhnliche Droge, die Lucy in ihrem Bauch schmuggeln soll. Irgendwie so. Doch dummerweise geht der Beutel mit der Droge in Lucys Bauch kaputt und so gelangt die Droge in Lucys Blutkreislauf. Dort richtet die Droge unvorstellbare Dinge an und Lucy wird nicht nur viel klüger, sie entwickelt gar unmenschliche Fähigkeiten und kann plötzlich Dinge, die sonst keiner kann. Dummerweise ist ihre Lebenszeit aber deshalb arg begrenzt.
Es dauert nur wenige Minuten, da ist Lucy in der Lage Dinge zu tun, die sonst nur Mutanten können. Das blöde ist nur, dass man bei Mutantenfilmen solche Dinge erwartet und es irgendwie auch passt. Bei Lucy passt das alles eher nicht. Und es macht auch keinen Spaß, dass Lucy Gedanken lesen und Krankheiten erkennen kann. Es mutet irgendwie lächerlich an, wenn Lucy Menschen schweben lässt. Superkräfte sollte man besser Superhelden überlassen. Von Minute zu Minute wird alles abstruser und so ist es wenig verwunderlich, dass Lucy auch Zeitreisen machen kann, irgendwie durchs All schwebt und am Ende eins mit einem oder mehreren Computern wird, bevor sie am Ende ihr ganzes Wissen auf einen USB-Stick auslagert und quasi überall existent ist. Es ist schon erstaunlicher Schwachsinn, der hier fast neunzig Minuten präsentiert wird. Wenn man so unvernünftig ist, auch nur eine Sekunde über all das nachzudenken, dann kann man es wahrlich nicht ertragen.

Fazit: Eine vibrierende Sektflasche ist ähnlich überzeugend.


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