Mission Impossible – Dead Reckoning 1

Abgesehen vom zweiten Teil, finde ich die Mission Impossible Filme gut und unterhaltsam. Und Dead Reckoning fängt ganz nach meinem Geschmack an und ich habe auch direkt Lust, mir die anderen Teile in Kürze auch noch einmal anzuschauen, doch dann kommt es zu einem Bruch und mein Spaß wird jäh gebremst, obwohl Grace (Hayley Atwell) hübsch anzusehen ist, aber Aussehen ist nicht alles, denn Grace nervt und will auch gar nicht damit aufhören. Ihre ganze Nervigkeit führt zu einer scheinbar endlosen Verfolgungsjagd, die immer alberner wird. Besonders schlimm wird es, nachdem Ethan (Tom Cruise) und Grace in den kleinen Fiat 500 gestiegen sind. Da dreht man ohne Sinn und Verstand ein paar Runden um den Brunnen und ich erinnerte mich direkt an In tödlicher Mission, als James Bond (Roger Moore) mit einem Citroen 2 CV auf der Flucht ist. Das mag damals einen gewissen Charme gehabt haben, hier wirkt diese ganze Verfolgungsjagd vollkommen deplatziert und verkrampft. Ebenso fragwürdig sind die albernen Gesichtsausdrücke von Paris (Pom Klementieff), während sie die beiden verfolgt. Nach der irren und zu langen Jagd geht es dann wieder, aber irgendwie hatte ich oft das Gefühl, dass es immer wieder einfach nur darum geht, noch einen draufzusetzen. Mehr Action, mehr nutzloser Humor. Einfach mehr. Diese Entität und diese mächtigen technischen Spielereien sind mir zwar auch etwas viel, aber darüber kann ich durchaus noch hinwegsehen, doch insgesamt ist mir vieles in dem Film einfach zu viel und ich bin sicher, dass der Film mir besser gefallen würde, wenn er dreißig bis vierzig Minuten kürzer wäre. Insgesamt ist das zwar kein schlechter Film, aber für mich der zweitschlechteste dieser Reihe.

Fazit: Hier wäre von allem etwas weniger vermutlich mehr gewesen.

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