Mrs. Mills von nebenan

Mrs. Mills (Pierre Richard), die in Wirklichkeit ein Mann ist, zieht neben Hélène (Sophie Marceau) ein, weil er/sie auf der Suche nach dem dritten Teil eines Kunstwerks ist. Hélène ist Verlegerin, die ihre erfolgreichsten Zeiten schon lange hinter sich hat, aber im Besitz des fragwürdigen Kunstwerks ist. Die beiden freunden sich irgendwie an und so wird die angebliche Mr. Mills zum Werbegesicht des Verlags.

Plappernd wie ein Papagei nervt Pierre Richard in seiner Rolle als Mrs. Mills vom ersten Moment an. Gelegentlich redet Mr. Mills wie ein Mann, was aber auch keinen stört. Diese ganze Mrs. Mills ist maximal schrullig, aber niemals witzig oder gar unterhaltsam. Vielleicht ist der Film okay, wenn man den Ton abdreht, aber die Zeit der Stummfilme ist längst vorbei und es würde auch keinen Sinn ergeben, wenn man ihn ohne Ton schaut. Und so bekommt man, wenn man nicht abschaltet, furchtbare Dialoge geboten, die kaum zu ertragen sind und man fühlt sich zurecht verarscht, wenn man nicht gerade mit Fremdschämen beschäftigt ist. Einzig und allein der Anblick von Sophie Marceau spricht dafür den Film nicht unverzüglich auszumachen.

Fazit: Eine einzige Katastrophe.


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