Elisabeth (Demi Moore), die ihre besten Zeiten hinter sich hat, versucht eine außergewöhnliche Verjüngungskur und erschafft so quasi eine jüngere Version von sich selbst. Zumindest in gewisser Weise. Und natürlich kann so etwas nicht gutgehen, denn Sue (Margaret Qualley), ihre jüngere Version, hat andere Pläne. Das kann nicht gut enden und geht es leider auch nicht. Und das gleich im doppelten Sinne.
Optisch gefällt mir The Substance, die Musik ist gut gewählt und auch die abgedrehte Geschichte hat ihren Reiz. Dummerweise braucht eine solche Geschichte ein passendes Ende, doch da ging leider alles schief. Das wertet den Film leider ab und passt nicht zu dem Rest. Vermutlich sind die Verantwortlichen große Fans von Braindead und wollten das auch zeigen. So entstand ein vollkommen lächerliches Finale, das den Film direkt ruiniert. Und dieses Finale zieht sich auch gefühlt eine Ewigkeit. Geradezu groteske Szenen spielen sich bis zum erlösenden Ende ab. Hätte man auf den Unsinn verzichtet, bliebe der Film in besserer Erinnerung. So bleibt am Ende nur die Frage, ob man sich wirklich nochmal Braindead anschauen sollte.
Fazit: Ende doof, alles doof?